DIY Camper Ausbau
Tipps für den Wohnmobil Selbstausbau

Seit einigen Jahren reise ich wie eine Schnecke um die Welt, das eigene Haus immer dabei. Da die Kosten für ein Wohnmobil sehr hoch sind, habe ich mir meinen eigenen Kastenwagen zum Campervan ausgebaut. In diesen Beiträgen teile ich meine Erfahrungen und Tipps mit dir.

Wohnmoibl Selbstausbau Tipps
Kastenwagen Camper: Transporter zum Wohnmobil umbauen

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Vanlife ist kein Campingurlaub - es ist ein Lifestyle

Bis ich mit meinem Campervan das erste Mal auf Reisen gehen konnte, dauerte es nach dem Kauf noch sieben Wochen. In dieser Zeit wurde nahezu täglich am Wohnmobil geschraubt und geklebt sowie an den Teilen für den Innenausbau gesägt.

Vermutlich hätte ich dieses Projekt nicht in dem doch kurzen Zeitraum umsetzen können, wenn ich da nicht die helfenden Hände meiner Eltern gehabt hätte.

Erfahrungen darin, wie man einen Kastenwagen in ein Wohnmobil ausbaut, hatte zuvor niemand von uns. Geschweige denn Ahnung davon, wie man einen Wohnmobilausbau ohne eine vorhandene Werkstatt und nur mit den einfachsten Werkzeugen – die jeder Hausbesitzer oder Hobbyheimwerker besitzt – umsetzen soll.

Der Ausbau meines Opel Movano Kastenwagen zum Wohnmobil, war also mehr ein Experiment.

Mit dem Ziel, eine gültige TÜV-Zulassung als Wohnmobil zu bekommen, um mir die Vergünstigungen einer Versicherung für Wohnmobile zum Vorteil zu machen und das Fahrzeug legal als Campervan auf den Straßen fahren zu dürfen.

DIY Wohnmobilausbau: Leben, reisen und wohnen in einem Campervan?

Die Idee in einem Campervan durch Europa zu reisen und damit auf länger Zeit in einem Wohnmobil zu leben beziehungsweise zu wohnen, war im Grunde nicht neu für mich. Bereits vor meinem Ausbruch aus einem gesellschaftlich konformen Leben, habe ich diesbezüglich schon viel Erfahrung auf unzähligen kleineren Reisen, Kurzurlauben und Festivals gesammelt.

In den Sommermonaten lebte ich bereits mehr oder weniger in meinen bisherigen Autos. Sobald die ersten Sonnenstrahlen zum Autocampen warm genug waren, legte ich die Rückbank um und packte eine Matratze rein. Zack, und fertig war meine fahrende Behausung, die genügend Platz für zwei Personen bot, selbst wenn man sich nicht derart mochte, um miteinander Kuscheln zu wollen.

Völlig ausreichend, um zum Beispiel den Süden von Frankreich zu erkunden, auf Festivals nicht im Zelt pennen zu müssen oder als Fahrer auf einem Weinfest ebenfalls etwas trinken zu können.

Den Entschluss, in einem Wohnmobil zu leben, zu wohnen und zu reisen, habe ich auf meiner Reise durch Australien gefasst. Während dieser Zeit am anderen Ende der Welt, war ich zumeist mit einem Mietwagen und einem Zelt entlang der West- und Südküste sowie quer durch Tasmanien unterwegs.

Dabei wurde mir immer wieder bewusst, dass ich so einfach flexibler und unabhängiger Reisen kann. Vor allem, wenn ich in Gebiete wollte, welche nicht entlang der Hauptrouten von Bahn- oder Buslinien lagen und somit deutlich schwieriger beziehungsweise mit einem größeren Zeitaufwand zu erreichen waren.

Zeit, die man mit einem zeitlich begrenzten Urlaub oder Visum nicht hat beziehungsweise vielleicht nicht unbedingt immer investieren möchte.

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Wohnmobil ausbauen: Vorteile mit einem Wohnmobil zu reisen

Der größte Vorteil mit meinem Wohnmobil zu reisen ist für mich, dass ich so wirklich unabhängig reisen kann. Auch abseits typischer Infrastruktur, wie Transportmittel, Hotels und Supermärkten. Ebenso natürlich auch der Genuss, einfach dort bleiben zu können, wo ich gerade bin und es mir momentan gefällt.

Wie eine Schnecke, habe ich seit dem Wohnmobilausbau mein Haus immer dabei und kann von Tag zu Tag neu entscheiden, ob ich weiterreise oder doch lieber noch einen Tag länger an einem Ort bleibe.

Auch was das Thema Reisekosten betrifft, bietet ein Leben im Wohnmobil aus meiner Sicht deutliche Vorteile.

Wer reist beziehungsweise als langzeitreisender Digitaler Nomade dauerhaft unterwegs ist, benötigt neben entsprechenden Transportmitteln, auch diverse Möglichkeiten zu Übernachten. Wenn du nicht gerade mit dem Daumen im Wind um die Welt reisen und in irgendwelchen Parks und Wäldern wildcampen möchtest, kommst du an diesen Ausgaben definitiv nicht vorbei.

Auch in Europa kann, je nach Reiseland und Jahreszeit, ein Flugticket, der Mietwagen und auch eine Übernachtung im Hostel, eben mal eine ganze Stange Geld kosten. Vor allem, wenn du den Norden von Europa auf deinen Reisen erkunden möchtest!

Mit deinem eigenen mobilen Zuhause, bist du jedoch nicht gänzlich von Kosten befreit. Auch hier fallen erst einmal die Investition in ein passendes Fahrzeug sowie die regelmäßigen Ausgaben für die Unterhaltung deines Wohnmobils an – zum Beispiel Kraftstoff, Versicherung, Steuern und TÜV.

Jedoch werden in Abhängigkeit zu deinen Reisezielen und der Dauer, die du dein Wohnmobil effektiv nutzt, deine Reisekosten mit jedem Tag sinken und die Investitionskosten sich im Laufe der Zeit amortisieren.

Betrachten wir nur einmal die Übernachtungskosten. Angenommen, eine Übernachtung in einem Hostel kostet im Durchschnitt 20 Euro pro Person und Nacht. Dann wären das 7.300 Euro, die du als Dauerreisender dafür jedes Jahr ausgeben würdest.

Bereits nach anderthalb bis zwei Jahren hat sich die Investition, in einen Kastenwagen beziehungsweise in den Wohnmobilausbau, gerechnet.

In dieser Betrachtung darfst du natürlich nicht vergessen, dass du bei einem Wiederverkauf deines Wohnmobils noch einen gewissen Restwert erzielen kannst. Den Erlös musst du deinen gesamten Reisekosten noch einmal gegenrechnen, um deine tatsächlichen Ausgaben zu ermitteln.

Und nochmal, wir reden hier von durchschnittlichen Übernachtungskosten von 20 Euro pro Nacht und Person in einem Hostel. Sofern du nicht mit deinem Wohnmobil alleine auf Reisen gehst, wäre die Ersparnis noch einmal deutlich größer und der Zeitraum, in dem sich ein Campervan amortisiert, kürzer!

Ein Wohnmobil bietet dir zudem mehr Platz und Möglichkeiten, deine Freiheit zu gestalten. Zum Beispiel, wenn du so wie ich, über mehrere Monate und Klimazonen hinweg unterwegs sein möchtest und hierzu je nach Jahreszeit auch passende Kleidung brauchst.

Hast du Anregungen oder Fragen zum Wohnmobilausbau? Welchen Kastenwagen möchtest du dir kaufen und zum Wohnmobil umbauen? Hinterlasse deine Gedanken, Fragen und Ideen als Kommentar. Ich freue mich von dir zu lesen!

14 Gedanken zu „DIY Wohnmobilausbau: Tipps und Erfahrungen“

  1. hallo. Ich habe einen umgebauten , gebrauchten Opel Movano gefunden, der aber etwas “luxuriöser” eingerichtet ist, als deiner. Mein Lebentraum war schon immer , so viel von der Welt zu sehen, wie auch möglich. Ich liebe aber auch meinen Hund, und würde gerne mit Hund reisen. Ich würde den Führerschein auch nur machen (habe ihn noch nicht, weil ich PKWs in einer Großstadt immer unnötig fand) , falls ich dann mit einem solchen Kastenwagen fahren dürfte. In Österreich darf man 3,5 t Gesamtgewicht nicht übersteigen.
    Beim Leergewicht wurde in der Anzeige angegeben 2600 kg. Ich nehme an, vor dem Umbau??

    Wie kann ich generell sicher sein, wieviel gebrauchte, teilweise möblierte Kastenwägen wiegen? Ich weiß, mit meinen Fragen mach ich mich hier gerade ziemlich zum Trottel 😀 Aber wenn Ich Kastenwägen mit einer bestimmten Einrichtung (und da red ich jetzt nur von einem fixen Bett, einer mini Küchenzeile mit Kühlschrank und einer Kaffeemaschine, WC, und vielen Staumöglichkeiten) ca in der Größe eines Movanos (eben weil man stehen kann, ohne sich die Birne anzuhauen ^^) dann mit einem B-Schein nicht fahren dürfte, wäre der ganze Führerschein für mich hinfällig.

    Ich finde deinen Blog wunderbar, und auch sehr hilfreich. Danke schonmal dafür.

    Würde mich um eine Antwort, per mail, sehr freuen.

    Alles Gute (wo auch immer du gerade bist 🙂 ) Petra

    Antworten
    • Hallo Petra,

      vielen lieben Dank für deinen Kommentar und deine Fragen!

      Sorry, dass es mit meiner Antwort etwas länger gedauert hat. Die letzten Tage habe ich mich mit einer fetten Erkältung im Bett rumgequält. Die Rückkehr nach Europa und das Sziget Festival in Budapest haben mir gesundheitlich ordentlich zugesetzt.

      Hinsichtlich deiner Fragen würde ich mir gar nicht so viele Gedanken darüber machen, was andere Leute darüber denken könnten. Wie heißt es im Song der Sesamstraße: „Wer nicht fragt bleibt dumm.“

      Um wirklich sicherzugehen, ob das in der Anzeige angegebene Leergewicht von 2,6 Tonnen das aktuelle Gesamtgewicht des Opel Movano ist, hilft nur ein Blick in die Zulassungspapiere. In Deutschland befindet sich dies im Zulassungsschein Teil 1 unter dem Punkt G.

      Auf diese Weise kannst du generell feststellen, wieviel ein zum Wohnmobil ausgebauter Kastenwagen (aber auch jedes andere Fahrzeug) wiegt. Denn, nach Ausbau eines Kastenwagens ergibt sich eine Nutzungsänderung des Fahrzeuges, welche vom TÜV abgenommen werden muss.

      Alle vorgenommenen Änderungen am Fahrzeug und deren Auswirkungen werden dann in den Zulassungspapieren dokumentiert. Gewicht, Anzahl Sitzplätze, Gasanlage etc.

      Ich hoffe, dass es der Opel Movano für dich werden wird und du schnell deinen Führerschein in der Tasche hast!

      Grüße Torsten …

  2. Hallo Torsten.

    Ich finde deine Homepage super und sehr hilfreich. Ich denke schon jahrelang darüber nach einen Sprinter, Crafter ect. auszubauen. Nun denken ich und meine Freundin ernsthafter darüber nach.

    Hund und Kind haben wir nicht.

    Nun habe ich aber eigentlich nicht vor das Fahrzeug länger zu benutzen. Ich denke hier an einen Surfurlaub in Spanien, Portugal mit einer Dauer von 4 Monaten.

    Ich bin 33 Jahre, Handwerksmeister, ehemals Selbstständiger Allroundmontuer im Innenausbau gewesen und könnte mir vorstellen einen recht einfach aber praktischen Ausbau innerhalb von 2 Wochen hinzubekommen. Eine Garage mit fast allen erdenklichen Maschinen und Werkzeugen habe ich noch.

    Ich würde für den Ausbau Holz nutzen, am besten viel recyceltes. Der Bus muss hoch sein da ich 184cm groß bin.

    Nun liegt die Schwierigkeit natürlich darin, nicht zu viel für meinen 4-monatigen Trip in das Fahrzeug selbst investieren zu müssen. Gleichzeitig will ich natürlich die Anzahl an Pannen niedrig halten.

    Wenn ich mir nun einen Bus kaufe, TÜV machen lasse bis 2023, und dann anschließen ein Bett rein baue, Küchenzeile usw., muss das dann theoretisch auch nochmal alles vom TÜV abgenommen werden?

    Und hat jeder der einen Bus ausgebaut hat mit allem drum und dran, das zulässige Gesamtgewicht überschritten, und muss deshalb den Bus auf LKW ummelden und dementsprechend den C1 Führerschein zusätzlich machen?

    Ist ein Wohnmobil definiert als Bus der als LKW zugelassen ist, also über 3,5 Tonnen?

    Würde mich über eine Antwort freuen. Eventuell könnten wir ja etwas E-Mailkontakt aufnehmen.

    Liebe Grüße

    Johannes

    Antworten
  3. Guten Morgen Johannes,

    vielen lieben Dank für dein Feedback! Es freut mich immer wieder zu lesen, wenn ich mit meinem Blog den ein oder anderen Gedanken anstoßen und beim Projekt DIY Wohnmobilausbau helfen beziehungsweise inspirieren kann.

    Ich kann absolut nachvollziehen, wie es ist, wenn man schon längere Zeit überlegt, einen Transporter zum Wohnmobil umbauen zu wollen. Ein Wechselbad der Gefühle und unendlich viele Gedanken schwirren einem im Kopf umher.

    Für eine längere Auszeit oder einen viermonatigen Surfurlaub in Portugal und Spanien, ist ein Campervan in jedem Fall eine super coole Idee. Und als Handwerksmeister hast du einmal mehr die passenden Skills einen Kastenwagen in ein Wohnmobil zu verwandeln!

    Ich persönlich würde beim Kauf eines Transporters vielleicht ein paar Euro mehr in die Hand nehmen. Nicht nur, um die Anzahl der Pannen gering zu halten. Auch, weil ein in Schuss gehaltener und gut ausgebauter Camper zurzeit auch einen echt guten Wiederverkaufswert erzielt.

    Aber es stimmt schon, die Kosten für einen Wohnmobilausbau sollten sich dennoch im Rahmen halten.

    Da ihr euren Camper ja nur auf Zeit nutzen wollt, wäre es vielleicht auch eine Überlegung wert, ein gebrauchtes Wohnmobil oder Camper zu kaufen. So spart ihr viel Zeit und Nerven und könnt euch sicher sein, dass das Fahrzeug bereits eine Zulassung als Wohnmobil hat. Im Anschluss an eure Auszeit könnt ihr diesen ja dann wieder verkaufen.

    Alternativ könntet ihr euch auch einen Camper von Privat mieten. Das geht zum Beispiel bei PaulCamper.

    Damit aus einem umgebauten Transporter oder Kastenwagen auch rechtlich ein Wohnmobil wird, müssen bestimmte Anforderungen beim Ausbau erfüllt werden. Hierzu gehört eine Sitzgelegenheit mit Tisch, eine ausreichend große und ebene Liegefläche, eine Kochstelle und genügend Stauraum für Kleidung und Proviant.

    Auch muss im gesamten dein Ausbau einen wohnlichen Eindruck erwecken, damit dein Camper vom TÜV beziehungsweise der DEKRA als Wohnmobil abgenommen wird und du eine gültige Betriebserlaubnis für dein Fahrzeug erhältst.

    Bei Fahrzeugen ohne ausreichende Mindestausstattung für Wohnmobile oder mit herausnehmbarer Einrichtung ändert sich an der Betriebserlaubnis nichts – siehe hierzu die Ausführungen des TÜV Nord. Sie werden weiterhin als PKW oder LKW eingestuft.

    Im Fall eines Transporters als LKW, so wäre es bei meinem Opel Movano gewesen.

    Nochmal kurz: Die fest eingebaute Einrichtung zum Wohnen führt zu einer Änderung der Fahrzeugart und zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Du musst dein Fahrzeug vom TÜV oder der DEKRA neu abnehmen lassen.

    Die Wenigsten, die einen Transporter zum Camper umbauen, überschreitet dabei ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen und benötigt deshalb einen Führerschein der Klasse C1.

    Mein Opel Movano hat nach meinem Ausbau ein Leergewicht von 2,47 Tonnen und ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen. Sprich, ich könnte 1 Tonne = 1.000 Kilo an Nutzlast zuladen. Mehr als Ausreichend für Kleidung, Proviant, Küchenutensilien und sonstige Ausrüstung.

    Eine Legaldefinition, ob ein Wohnmobil ein PKW oder LKW ist, gibt es meines Wissens nach in den deutschen Gesetzen nicht. Daher kommt es auch immer wieder zu Streitigkeiten und gerichtlichen Auseinandersetzungen.

    Ich sehe das ganze so: Bei Wohnmobilen und Campern steht die bauart- und ausstattungsbedingte Zweckbestimmung „Wohnen“ im Vordergrund. Daher werden sich fahrzeugtechnisch auch in eine eigene Fahrzeuggruppe eingeordnet. Ein Wohnmobil ist somit weder LKW noch PKW.

    Bitte sehe es mir nach, wenn wir uns weiterhin über die Kommentarfunktion austauschen. So können auch die anderen Leser von unserem Gedankenaustausch profitieren und sich mit ihren Ansichten beziehungsweise Erfahrungen beteiligen.

    Ich wünsche dir einen schönen Tag!

    Grüße, Torsten …

    Antworten
  4. Wir möchten auch gerne im Wohnmobil leben, mein Mann und ich, soweit alles gut aber wir müssen alles erst mal gut durchdenken. Danke für diesen tollen Blog, konnte mir einen Einblick verschaffen.

    Lg Alisa

    Antworten
    • Hej Alisa,

      sich einen guten Plan für den Ausbau eines Transporters zu machen ist wichtig, wenn man für längere Zeit in seinem selbstausgebauten Wohnmobil leben möchten. Gerade, wenn man zu zweit ist und vielleicht dann doch etwas mehr Platz benötigt.

      Viel Spaß beim Ausbau eures Kastenwagens!

      Grüße aus Schweden, Torsten …

  5. Hi Thorsten,
    ich möchte gerne so frei reisen. Campingerfahrung habe ich schon 50 Jahre in verschiedensten Varianten gesammelt. Da ich gerne fernab von ausgetretenen Pfaden unterwegs bin interessiere ich mich sehr für einen ausgebauten Kastenwagen.
    Da wir beide recht groß sind, 2 Meter und 1,83 Meter benötigen wir einen relativ großen Wagen.
    Beim Probesitzen im Wohnmobil (Citroën und Fiat) stellte sich heraus, dass mein Mann so groß ist, dass die Sicht auf die Straße durch die Oberkante der Scheibe eingeschränkt ist……
    welches Fahrzeug kannst du empfehlen,? oder liegt das Problem in den drehbaren Sitzen?
    LG aus Wolfenbüttel
    Silke

    Antworten
    • Hallo Silke,

      ob die drehbaren Sitze der Grund für eure eingeschränkte Sicht sind oder doch das Fahrzeug aufgrund seiner Bauweise für große Menschen weniger geeignet ist, kann ich nicht sagen. Auf der Suche nach einem Transporter für meinen Ausbau zum Camper habe ich zwar in einigen Fahrzeugen zur Probe gesessen, jedoch nie das Empfinden gehabt, nur eingeschränkt durch die Frontscheibe schauen zu können.

      Ich bin selbst 1,80 Meter groß und habe in meinem Opel Movano kein Problem mit einer verdeckten Sicht auf die Straße.

      Grüße, Torsten …

  6. Hallo! Hatte vor ein paar Tagen hier einen langen Kommentar zu meinem Vorhaben gepostet. Wieso wurde der nicht veröffentlicht? Was habe ich falsch gemacht? Gerne Antwort an die Mail Adresse.

    Klaus

    Antworten
    • Hallo Klaus,

      du hast gar nichts falsch gemacht. Dein Kommentar ist auch veröffentlicht. Jedoch befindet sich die Beschreibung deines Vorhabens nicht unter diesem Artikel. Ich verlinke dein DIY Kastenwagen Ausbau hier mal direkt.

      Sonnige Grüße aus Schweden, Torsten …

  7. Lieber Torsten,
    Danke für deine tollen Ratschläge und deinen Enthusiasmus. Ich bin auf deine Seite gestoßen, weil ich mich über mobile offene WLAN-Router informieren wollte. Das hast du perfekt erledigt. Nun zu den Kosten für Vanlife:
    Ich war grade selbst in meinem Sprinter L2H2 sechs Wochen von Österreich nach Portugal und zurück unterwegs und habe dabei viel gelernt. Die Kosten für ein Hotel sind deutlich höher, denn du zahlst als Einzelperson auch immer ein Doppelzimmer. Deine 20 Euro sind nur OK, wenn du zu zweit 40 Euro für die Nacht bezahlst. Meiner Erfahrung nach bewegen sich die Campingplatzpreise in der EU genau auf dem 20-Euro-Niveau. Natürlich hast du dann zumindest Duschen und WCs auch da, Strom ist immer extra zu bezahlen und meist mit 6 Ampere abgesichert – Heizstrahler darfst du keinen gleichzeitig mit etwas anderem nützen. In Frankreich sind sie besonders teuer mit dem Strom. Bitte immer Adapter für die Stecker dort mitnehmen. Ein tolles Angebot hat Frankreich für Camper: Wohnmobilparkplätze, die über Strom- und Wasseranschluss wie auch Grauwasserablass und auch Chemietoiletten-Ablass verfügen. Die kosten dann für eine Nacht so um die 12 Euro, welche per Ticket und Kreditkarte bei Verlassen des Parkplatzes zu bezahlen sind (kein Personal, funktioniert wie ein Bezahlparkplatz mitten in der Einöde).
    Wenn du nur auf Landstraßen unterwegs bist, fallen keine Mautgebühren an (hier sind F und I die Spitzenreiter, denn die haben keine Vignetten, sondern verrechnen einzelne Abschnitte). Spanien und Portugal ebenso, da gibt es aber parallel zu allen (teuren) Autopistas (AP) die Autovias (A), die kostenfrei sind. Natürlich ist da der Verkehr schon dichter, weil gratis. Italien ist in puncto Autobahnmaut sicher am teuersten und hat die schlechtesten Autobahnen.
    Der Diesel (auch andere Kraftstoffe) sind sehr teuer geworden. Es gibt kaum noch Sprit unter 1,60/l. Mit großen Explorer-Kisten bist du da schon sehr gefragt auf der Habenseite deines Kontos. Runterfahren von der Autobahn und in kleinen Dörfern tanken. Mit Google Maps ist das keine Hexerei, da ist der Sprit deutlich billiger.
    Wer sich mit Wildparken durchschlagen möchte, dem sei gesagt, dass das kaum noch möglich ist. Das ist aber das Verschulden von übereifrigen Wildcampern, die stolz alle Plätze mit GPS im Netz verbreiten und dann parken da hunderte, die ihre vollen Windeln, Essensreste, Campingklo-Inhalte und Fäkalien inkl. Klopapier in Büschen hinterlassen und ihre unerzogenen Tölen namens „Der tut eh nix“ frei herumlaufen lassen. Darum sind diese Camper nirgends mehr willkommen, zumindest nicht in den westlichen EU-Ländern. Man kann eine Nacht ohne Strom stehen, vielleicht noch eine zweite (auf gekennzeichneten Camper-Parkplätzen), aber dann wird der Kühlschrank langsam flüssig und die Akkus leer. Auch Wasser muss man immer einberechnen. Campingplätze direkt am Meer sind meist teuer und überlaufen, meist auch ziemlich schlecht ausgestattet und das Personal ist arrogant. Ich suche mir generell CPs im Inland, in abgeschiedenen Waldgebieten und zahle da weniger und die Duschen sind heiß und es gibt Klopapier.
    Zum Thema WLAN unterwegs: Die Prepaid-Karten werden fast in allen Ländern nur noch mit Ausweis verkauft, das ist keine türkische Spezialität. Finde ich auch gut, dass es keine Burner-Phones für Terroristen und sonstiges Gesocks mehr gibt. Die Kosten für 2 Wochen unbegrenzt 5G in Portugal waren 20 € und es hat einmalig geklappt. Danke für deine Tipps, die ich erst danach gefunden hab. Ich habe mein Handy als Hotspot genutzt, was sich auf den armen Akku geschlagen hat. Dein Huawei wird jetzt mein Begleiter, wenn ich ein Jahr lang in der EU herumkurven werde.
    Ich bin aber auch eine 60-jährige Pensionistin aus Österreich und reise alleine mit Hund durch Europa. Ich habe ein gesichertes Budget für meine Reisen. Billig ist Vanlife nur, wenn du kein Zuhause mehr hast, das du erhalten musst, ansonsten ist jeder Kilometer mit dem Van eine zusätzliche Ausgabe zur Miete und den Betriebskosten zuhause. Das sollte man sich schon klarmachen.
    Vanlife ist kein Urlaub, es ist ein Lebensgefühl. Weniger ist hier wirklich mehr.

    Antworten
    • Hej hej Brigitte, vielen lieben Dank für deine Rückmeldung und ausführlichen Kommentar!

      Was die Kosten für Campingplätze angeht, kann ich nicht wirklich mitreden. Ich versuche, soweit es irgendwie möglich ist, mit meinem Camper frei zu stehen oder einen ausgewiesenen kostenlosen Wohnmobilstellplatz zum Übernachten zu nutzen.

      Ob dies jedoch auch in Zukunft möglich ist, bleibt offen. Denn auch ich musste in der vergangenen Wintersaison in Spanien und Portugal die Erfahrung bzw. Bekanntschaft mit Polizei und Security machen.

      Oftmals sind die von dir genannten Gründe die Ursache für die Schließung bzw. Vertreibung der Wohnmobile. Vor allem das rücksichtslose Verhalten in Sachen Müll und Anzahl der Fahrzeuge führt verständlicherweise immer wieder zum Unmut von Anwohnern, Städten und Gemeinden.

      Was es Menschen wie mir, die Vanlife wirklich leben und nicht nur im Urlaub mit dem Camper unterwegs sind, das Leben extrem schwierig macht.

      Ich kann daher nur hoffen, dass in den nächsten Jahren immer mehr Menschen auf den Trichter kommen, dass weder Vanlife noch ein Campingurlaub günstig ist und wieder vermehrt Hotels sowie kleinere Pensionen buchen.

      In Sachen Internet im Urlaub: Dass man Prepaid-SIM-Karten registrieren muss, ist keine Besonderheit der Türkei. In den letzten Jahren haben viele Länder nachgezogen, sodass es kaum mehr möglich ist, einfach mal ebenso eine Handykarte zu kaufen und zu nutzen.

      Grüße, Torsten…

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