Kastenwagen ausbauen
Welchen Transporter zum Camper umbauen?
In diesem Beitrag findest du nützliche Tipps und Informationen, damit du den besten Kastenwagen für den Ausbau zu deinem Wohnmobil findest. Für ein schnelles Ergebnis, habe ich dir eine umfassende Liste mit Fragen zusammengestellt, die dir gezielt dabei helfen.
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- Wie viel Stauraum du in einem großen Camper wirklich brauchst
- Diese Eigenschaften sind bei einem Kastenwagen wichtig
- Weshalb du beim Kauf eines Transporters deine Reiseziele kennen musst
- Ausstattung die dein Kastenwagen schon beim Kauf haben muss
- Welcher Kastenwagen eignet sich als Camper?
- Kosten für den Ausbau deines Kastenwagens
- Mit diesen Fragen findest du den besten Kastenwagen
Bevor du dich an die konkrete Planung machst, einen Transporter zum Camper umbauen zu wollen, stehst du vermutlich vor der Herausforderung ein passendes Fahrzeug für den Ausbau zu finden. Keine leichte Aufgabe, denn schon vor dem Umbau deines Kastenwagens zum Wohnmobil, solltest du dir im Klaren darüber sein, welche Anforderungen und Ansprüche du an deinen späteren Campervan stellst.
Einige Dinge kannst du zwar noch nach dem Umbau an deinem Wohnmobil ergänzen, doch stimmen von Anfang an die Voraussetzungen für den Transporter nicht, wirst du wahrscheinlich ziemlich schnell den Spaß an deinem ausgebauten Van verlieren.
Damit du den passenden Kastenwagen für deinen DIY Wohnmobilausbau findest, unterstütze ich dich mit den nachfolgenden Fragen und Tipps bei deinen Überlegungen beziehungsweise helfe ich dir bei der Suche nach dem perfekten Basisfahrzeug. Diese Fragen habe ich mir vor dem Kauf meines Transporters selbst gestellt und meine Gedanken sowie Ideen mit erfahrenen Campern diskutiert – was ich dir in jedem Fall nur empfehlen kann!
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Lass dich nicht nur von den fantastischen Bildern, Videos und Ausbaugeschichten im Internet inspirieren. Diskutiere deine Vorstellungen unbedingt auch mit anderen Menschen bevor du dir einen Kastenwagen kaufst. So bekommst du noch einmal jede Menge Input, den du nur zu deinem Vorteil nutzen kannst.
Wie groß muss/darf der Transporter sein, den du zum Camper umbauen willst?
Eine der grundlegendsten Fragen, wenn du dir einen Kastenwagen zum Wohnmobil umbauen willst. Es geht vor allem darum dir bewusst zu machen, was du alles in deinem selbstausgebauten Camper mitnehmen möchtest. Aber auch darum, welche Art von Luxus beziehungsweise Annehmlichkeiten für dich wichtig sind und du auf Reisen in deinem Wohnmobilausbau genießen möchtest.
Aber auch gesetzliche Bestimmungen und mögliche höhere Kosten für deine späteren Reisen, solltest du vor dem Kauf eines Kastenwagens mit bedenken.
Stauraum für das Notwendigste
Je mehr Dinge du mit auf Reisen nehmen möchtest, desto mehr Platz beziehungsweise Stauraum musst du für diesen Sachen bei deinem Ausbau einplanen. Reist du alleine oder mit deinem Partner? Hast du einen Hund, der dich begleiten wird?
Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die dann doch ordentlich viel Platz wegnehmen. Zum Beispiel deine Vorräte an Lebensmittel, Geschirr und Kochutensilien. Oder auch deine Klamotten, wenn du so wie ich über mehrere Monate hinweg in verschiedenen Klimazonen und Jahreszeiten unterwegs bist. Und nicht zu vergessen, die Ausrüstung für deine sportlichen Aktivitäten.
Luxus und andere Annehmlichkeiten
Eine der für mich wichtigsten Voraussetzungen bei der Wahl eines Kastenwagens war, dass die Ladefläche auch nach dem Ausbau zum Wohnmobil – also abzüglich der Wohnmobil Isolierung und Dämmung sowie Deckenkonstruktion – noch ausreichend hoch ist und mir eine Stehhöhe bietet, bei der ich mich in meinem Camper normal aufrecht hinstellen kann.
Gerade, wenn du dir einen schnellen Imbiss machen oder dich An-/Umziehen willst, ist es meiner Erfahrung nach echt Gold wert, wenn du dies auch Aufrecht tun kannst. Vor allem an Tagen, an denen das Wetter nur suboptimal ist und du dich vielleicht doch länger in deinem Campervan aufhältst.
Ausreichend Platz benötigst du in deinem Transporter auch, wenn du neben deinem Bett, einem Tisch und einer Sitzgelegenheit, eine größere Küchenzeile mit Kühlschrank, Kochstelle und Spüle in deinem Wohnmobil installieren möchtest. Auch solltest du den Platzbedarf, der unter anderem hierfür benötigen Bordelektronik und/oder Gasanlage, nicht unterschätzen.
Sofern du dir überlegst, auch eine Dusche und/oder Toilette inklusive notwendigem Zubehör zu installieren, musst du bei der Abschätzung deines Platzbedarfs auch wirklich alle erforderlichen Komponenten – zum Beispiel einen Wasser-/Abwassertank – berücksichtigen.
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Gesetzliche Bestimmungen und Voraussetzungen
Je größer dein Kastenwagen und umso mehr Installationen du verbaust, desto schwerer ist beziehungsweise wird dein Camper. Packst du dann noch alle Dinge in dein Wohnmobil, die du auf deinen Reisen brauchst, kann es schnell passieren, dass du an die Grenzen des zulässigen Gesamtgewichts deines Kastenwagens stößt.
Das zulässige Gesamtgewicht von deinem Fahrzeug findest du im Zulassungsschein Teil 1 unter F.1 und F.2 in Kilogramm.
Vor allem die Komponenten, wie Kühlschrank, die Bordelektronik – alleine eine Batterie für die Stromversorgung kann je nach Kapazität schon mal zwischen 20kg und 80kg wiegen – und auch die Größe von Frischwasser- und/oder Abwassertanks spielen hierbei eine entscheidende Rolle.
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Beachte, dass das Leergewicht (im Zulassungsschein Teil 1 unter G in kg) deines Kastenwagens sich in der Regel nach dem Umbau zum Wohnmobil nach oben verändern und sich somit das zu ladbare Gewicht (F.1 – G = maximale Gewicht der Ladung) verringern wird.
Wenn du viel Platz in deinem Camper brauchst und auch einiges mitnehmen möchtest, dann ist es auch denkbar, dass du dir gleich einen Kastenwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen kaufst. Jedoch stellt sich die Frage, ob du einen solchen Transporter mit deinem Führerschein überhaupt fahren darfst.
Mit einem normalen Fahrzeugführerschein der Klasse B ist es kein Problem einen Kastenwagen beziehungsweise ein Wohnmobil mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen zu fahren. Geht das zulässige Gesamtgewicht deines Campervans über den angegebenen Wert hinaus, dann ist ein Führerschein der Klasse C1 notwendig. Mit diesem Führerschein kannst du dann auch sogenannte Klein-LKW mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 7,5 Tonnen fahren.
Prüfe also vor dem Kauf deines Kastenwagens, ob du die notwendigen Voraussetzungen erfüllst. Ein kurzer Blick in die Zulassungspapiere und deinen Führerschein hilft!
Mögliche höhere Kosten für deine Reisen
Es ist schön, viel Platz und Stauraum in einem Wohnmobil zu haben. Ist dein zum Camper ausgebauter Transporter jedoch etwas höher, länger oder schwerer als 3,5 Tonnen, musst du dich bereits jetzt schon darauf einstellen, dass du in bestimmten Situationen – vielleicht auch nur wegen ein paar wenigen Zentimetern – dir immer wieder höhere Kosten entstehen.
Bedenke nur Länder, in denen eine Maut für die Benutzung bestimmter Straßenabschnitte, Tunnel oder Brücken auf Grundlage ihres zulässigen Gesamtgewichts erhoben wird. Ebenso, wenn du mit deinem Camper eine Fähre benutzen musst – hier werden die Kosten für deinen Van häufig nach angefangenen oder bis zu Maßeinheiten berechnet.
Aber auch auf Campingplätzen können dir mit einem großen Campervan Mehrkosten entstehen. Denn auch hier werden mitunter für größere Wohnmobile und deren Anbauten, wie Markisen höhere Standgebühren berechnet.
Welche Eigenschaften sollte der Kastenwagen haben, den du dir zu einem Wohnmobil umbauen willst?
Bei der Wahl deines Kastenwagens solltest du auch auf die Bauform des Fahrzeuges achten. Nicht alle Transporter haben im Laderaum durchweg gerade Innenwände. Zum Beispiel gibt es bei einigen älteren Modellen des Ford Transit Wände, die sich nach obenhin krümmen und die Breite des Fahrzeuges verkleinern.
Solche Baueigenschaften des Laderaums würden dir nicht nur enorm viel Platz wegnehmen, sondern erschweren dir auch den Umbau deines Kastenwagens. Mit einigermaßen geraden und durchgehend senkrechten Wänden der Ladefläche, brauchst du dir keine komplizierte Unterkonstruktion für die Anbringung der Innenverkleidung oder Hängeschränke ausdenken.
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Auch solltest du dir im Laderaum des Kastenwagens die Möglichkeiten ansehen, an denen du später die Unterkonstruktion für dein Bett und die Wandverkleidung anbringen kannst. Gibt es bereits Bohrungen in den Trageholmen, die du dir beim Umbau deines Transporters zu Nutze machen kannst? Sind vielleicht Gewinde in den Wänden des Kastenwagens eingeschweißt?
Wohin willst du mit deinem Campervan reisen?
Diese Frage klingt erst einmal banal. Denn, wer sich einen Transporter zum Camper umbauen will, der möchte natürlich seine mobile Freiheit bedingungslos auskosten und an die schönsten Strände, auf die höchsten Gipfel und vielleicht in die entlegensten Ecken der Welt fahren. Eventuell hast du ja bereits eine bestimmte Reiseroute in deinem Kopf?
Du suchst Inspiration? Hier findest du alle meine Reiseberichte
Leider ist es jedoch so, dass du nicht mit jedem ausgebauten Kastenwagen überall hinfahren kannst. Angefangen bei den engen Straßen in Italien, bis hin zur Höhenbegrenzung der Zufahrten von Strandparkplätzen in Frankreich und anderswo. Auch einfach mal Parken am Supermarkt oder in einem Wohngebiet, kann je nach Länge deines Campers zum Problem werden, wenn es darum geht auf kleinstem Raum rangieren zu müssen.
In jedem Fall solltest du darauf achten, dass dein Transporter eine ausreichend starke Motorisierung aufweist. Und du nicht nur spritzig unterwegs bist, wenn die Ladefläche leer ist!
Wenn du bei der Probefahrt schon merkst, dass das mit geschätzten 500 Kilogramm zusätzlichem Gewicht nichts werden wird, dann lass lieber gleich die Finger von diesem Kastenwagen. Wie willst du dann mit deinem Wohnmobilausbau in den Alpen oder in Skandinavien von A nach B kommen?
Auch die Frage nach der Notwendigkeit eines Campervans mit Allradantrieb habe ich mir gestellt, doch diesen Gedanken schnell wieder verworfen. Da es vermutlich sehr unwahrscheinlich ist, dass ich jemals in einem solchen Terrain, in dem ein Allradantrieb wirklich Sinn macht, unterwegs sein werde.
Auch auf meinen Reisen nach Island, zum Nordkap oder Finnland habe ich einen 4×4 Antrieb selbst auf den wildesten Pisten nie vermisst.
Ein nettes Gimmick ist ein Allradantrieb dennoch. Wobei du hier auch die Kehrseite, insbesondere den höheren Spritverbrauch und die Mehrkosten für das Basisfahrzeug, berücksichtigen musst. Und wie gesagt, es ist wirklich fraglich, ob du einen 4×4 Allradantrieb auf deinen Reisen überhaupt benötigen wirst.
Meinen Erfahrungen nach, ist ein Satz ordentlicher Schneeketten auf Reisen wichtig. Schneeketten haben mir auch schon im Sommer geholfen, auf matschigen Wiesen und unbefestigten Straßen nicht im Schlamm stecken zu bleiben und am gefühlten Ende der Welt auf Hilfe warten zu müssen.
Welche Ausstattung sollte der Kastenwagen haben, den du zum Wohnmobil umbauen möchtest?
Wie ich am Anfang bereits erwähnt habe, gibt es viele Digne, die du während oder auch nach dem Umbau deines Transporters zum Camper noch ergänzen kannst. Hierbei fallen mir vor allem technische Dinge, wie eine Alarmanlage, eine kabellose Rückfahrkamera mit Handy-App oder eine einfache Einparkhilfe mit Funk ein.
Jedoch gibt es auch zahlreiche elektronische Komponenten, die vermutlich besser bereits ab Werk in deinem Kastenwagen eingebaut sind. Der Einbau einer Standheizung, welche bei mir auch schon an kühlen Sommertagen in Skandinavien ihren Gebrauch gefunden hat, ist vermutlich eher was für echte Bastler, als für diejenigen von uns, die sich „nur“ einen Camper ausbauen wollen.
Hinsichtlich des Einbaus von Fenstern und Dachluken, wäre ich ebenso vorsichtig. Hier empfiehlt es sicher meiner Meinung nach schon beim Kauf des passenden Transporters darauf zu achten, dass ausreichend Tageslicht in deinem späteren Camper einfallen kann. Sprich, dass in der Schiebtür oder zumindest in den Hecktüren bereits Fenster ab Werk eingebaut sind.
Der Einbau setzt nämlich nicht nur entsprechendes Werkzeug, wie zum Beispiel einen Blechnibbler voraus. Sondern birgt auch immer das Risiko, dass du die nachträglich eingebauten Fenster und Dachluken nicht dicht bekommst.
Zu viele Fenster sollten es jedoch auch nicht sein, wenn du bedenkst, dass diese immer eine Kältebrücke darstellen und dir so in der kälteren Jahreszeit Wärme verloren geht. Umgekehrt, heizt sich dein Camper an sonnigen Tagen im Herbst so auch schneller auf. Wie du siehst, Fluch und Segen zugleich!
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Transporter Ausbau: Welcher Kastenwagen eignet sich als Camper?
Auf diese Frage hat mit Sicherheit jeder eine andere Antwort. Ich bin der Meinung, dass sich grundsätzlich jeder Kastenwagen als Camper eignet. Wenn du handwerklich geschickt bist oder helfende Hände zur Unterstützung hast, dann wirst du es beim Ausbau deines Wohnmobils deutlich leichter haben.
Wichtig ist, dass du weißt was du willst und die Vor- und Nachteile abwägst. Sei dir auch darüber im Klaren, ob du einen kompakten Campingbus haben willst oder doch lieber einen größeren 3,5-Tonner Transporter Kastenwagen in ein Wohnmobil ausbauen möchtest.
- Fiat Talento
- Ford Transit Custom
- Mercedes Vito
- Nissan NV300
- Opel Vivaro
- Renault Trafic
- VW Transporter (T4, T5 oder T6)
- Opel Zafira
- Citroën Jumper
- Fiat Ducato
- Ford Transit
- Iveco Daily
- Mercedes Sprinter
- Mercedes Vario (T2W)
- Opel Movano
- Peugeot Boxer
- Renault Master
- VW Crafter
- Hyundai H350
Eine Frage des Budgets: Kosten für den Ausbau eines Kastenwagens zum Wohnmobil
Nicht zuletzt spielt auch Geld beim Ausbau eines Transporters eine entscheidende Rolle. Dennoch solltest du dir nicht gleich den nächst besten Kastenwagen kaufen, welchen du für vergleichsweise wenig Geld bekommen kannst.
Je nach dem für welchen Zweck du einen Ausbau planst, wie viel Herzblut und Energie du in den Umbau deines Kastenwagens zum Wohnmobil steckst und nicht zuletzt die Dauer, die du dieses Fahrzeug benutzen möchtest, führen vielleicht schlussendlich doch dazu, dass du dir keinen alten Mercedes Sprinter oder Fiat Ducato mit einer Laufleistung jenseits der 100.000 km Marke und einem Alter von über 10 Jahren als Basisfahrzeug für deinen DIY Camper kaufst.
Diesbezüglich hat ja zum Glück jeder so seine eigene Meinung und Vorstellungen, wenn es um das Baujahr, die Kilometerlaufleistung, den Gesamtzustand, die Herstellermarke – wobei diese heutzutage nahezu irrelevant ist – und das Budget geht.
Die Investition in einen heruntergekommenen und möglicherweise mit Rost übersäten Transporter oder Kleinbus, wird sich früher oder später rächen. Entweder, weil du mehr Zeit für die Beseitigung der bereits ersichtlichen Mängel investieren musst oder du nur wenige Jahre wirklich Freude an deinem selbstausgebauten Kastenwagen haben wirst, ohne ständig an irgendeiner Werkstatt anhalten oder permanent Motoröl nachfüllen zu müssen.
Auch solltest du die Kosten für ein solches Ausbauprojekt nicht unterschätzen. Neben den Anschaffungspreis für deinen Kastenwagen oder Klein-LKW, musst du – je nach Zustand und Umfang deines Wohnmobilausbaus – noch einmal 5.000 bis 8.000 Euro für den Umbau zum Camper einplanen.
Wenn du einen Transporter zum Camper umbauen willst, dann solltest du mit Kosten zwischen 13.000 Euro und 18.000 Euro rechnen. Ich denke, dass ist aktuelle ein realistischer Betrag, wenn du dir nicht die letzte abgeranzte Rostlaube ans Bein legen willst und dennoch einen ordentlichen Ausbau deines Kastenwagens planst.
Das klingt erst einmal viel, sollte von deinem Budget Geld übrig sein, dann hast du gleich das Startgeld für deinen ersten Roadtrip durch Europa.
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Tipps und Empfehlungen: Kastenwagen zum Camper ausbauen
Entscheidend für den erfolgreichen Umbau deines Transporters zum Camper, an dem du auch lange Freude hast, ist vor allem die Wahl des optimalen Basisfahrzeuges. Mit den für dich richtigen Grundvoraussetzungen wirst du deinen Traum von einem selbstausgebauten Kastenwagen kostengünstiger und zügiger voranbringen.
Lass dich in keinem Fall von den zum Teil fantastisch ausgebauten Wohnmobilen auf Instagram oder YouTube blenden. Bedenke, dass in anderen Ländern auch andere Gesetze gelten und somit andere Möglichkeiten bestehen, einen Kastenwagen zum Wohnmobil umbauen zu können. Das letzte Wort für die Zulassung deines Campers hat in Deutschland der TÜV beziehungsweise die DEKRA! Auch ist nicht jeder gleichermaßen handwerklich begabt oder hat die richtigen helfenden Hände sowie eine traumhaft ausgestattete Werkstatt.
Mein Motto: Einen Kastenwagen zum Wohnmobil ausbauen zu wollen, ist ein Spagat zwischen klugen Ideen und Kompromissen.
Mache dir vor allem über folgendes Gedanken:
- Wie viele Personen werden später mit dem Wohnmobil auf Reisen gehen? Kommen Haustiere mit auf Reisen?
- Wie viel Stauraum ist für die Dinge notwendig, die ich permanent mit auf Reisen nehmen möchte?
- Gibt es Dinge auf die ich in meinem Wohnmobil nicht verzichten möchte? Stehhöhe? Ausreichend Bewegungsfreiheit? Toilette? Küche?
- Wie viel Platz benötigen Komponenten wie Bordelektronik und Wassertanks?
- Darf ich das Fahrzeug mit meinem Führerschein legal fahren?
- Wohin willst du mit deinem Wohnmobil reisen?
- Welche Grundausstattung soll mein Basisfahrzeug haben? Fenster? Standheizung? Klimaanlage?
- Bin ich bereit für ein größeres Fahrzeug mehr Geld für Fähren, Brücken, Tunnel und Maut zu zahlen?
- Wie groß ist mein Budget für das Basisfahrzeug? Wie viel Geld kann/möchte ich für den Ausbau des Wohnmobils ausgeben?
- Habe ich die technischen und räumlichen Möglichkeiten einen Transporter zum Camper umbauen zu können?
Nach einem ersten Brainstorming solltest du deine Gedanken ein paar Tage ruhen lassen. Ich weiß, dass kann in der ganzen Euphorie ganz schön schwierig sein. Dennoch, es wird dir helfen deine Ideen, Gedanken und Vorstellungen besser zu sortieren beziehungsweise zu priorisieren.
Mache dir vor allem bewusst für was beziehungsweise weshalb du dir einen Kastenwagen zum Wohnmobil umbauen möchtest. Auch um Geld zu sparen! Sei es für den Umbau deines Transporters als auch für die später anfallenden Kosten der Unterhaltung deines Campers.
Werde dir klar darüber, wie häufig du deinen Van nutzt und vor allem für welche Dauer. Stelle dir auch die Frage, wie lange und zu welchem Zweck du dich in deinem Wohnmobil aufhalten wirst. Bist du den Großteil des Tages unterwegs und eigentlich nur zum Kochen und Schlafen in deinem Wohnmobil?
Perfekt im schönen Design ausgebaute Kastenwagen sind vielleicht ein absoluter Hingucker. Doch sind diese auch wirklich praktisch? Pflegeleicht? Und sinnvoll für deinen Verwendungszweck?
Ich dachte ein Fiat oder ein Citroen. Sind die nicht baugleich ? Natürlich würde mir ein Iveco Transporter auch gefallen. Größe L2 H2
Was hast du ?
Mfg
Köhler
Hey Herr/Frau Köhler …
… ein Fiat Ducato wäre natürlich eine super Sache. Meinen Erfahrungen nach, sind diese jedoch nicht so einfach zu bekommen. Oder man muss ordentlich viel Geld hinlegen, um ein halbwegs akzeptables Model zu bekommen.
Ich habe mich für einen Opel Movano L2H2 entschieden. Der ist Baugleich mit dem Renault Master.
Bilder zu meinem selbstausgebauten Camper findest du hier.
Was macht einen IVECO für dich so interessant?
Grüße, Torsten
Hallo Thorsten,
Opel Movano…genau den haben wir auch gerade im Visier! Die meisten haben eine Trennwand und hinten keine Fenster, die ich aber brauche wenn ich es als Womo anmelden möchte, oder?!…. dank deines Blogs bin ich gerade mal wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Wenn ich es aber spartanisch einrichte ohne festen Einbau, melde ich es dann normal als PKW an….ohje alles komplizierter als ich dachte 🙂
Gruß Andrea
Guten Morgen Andrea!
Was meinst du denn mit dem Boden der Tatsachen?
Der Opel Movano, oder eben der Renault Master als baugleiche Variante, ist mit Sicherheit eine super Alternative zu all den anderen so typischen selbstausgebauten Wohnmobilen.
Und zugegeben, der Ausbau eines Transporters zu einem Wohnmobil und die meldetechnischen Vorschriften sind schon sehr verwirrend und nervig!
Bezüglich der Geschichte mit den Fenstern, habe ich noch einmal in meinen Unterlagen hinsichtlich der Anforderungen an ein Wohnmobil geschaut.
Grundsätzlich ist es so, dass von allen Sitzen im Wohnmobil Fluchtmöglichkeiten über zwei voneinander unabhängige Fluchtwege vorhanden sein müssen. Diese dürfen sich jedoch nicht auf derselben Fahrzeugseite befinden.
Sofern ihr nicht vorhabt im Wohnbereich eures umgebauten Campervans Sitzgelegenheiten einzubauen, welche auch während der Fahrt besetzt werden dürfen – also mit Gurt – sind diese Fluchtmöglichkeiten bereits durch die Seitenfenster in den Türen gegeben.
Eine nahezu Rundumverglasung ist also nicht erforderlich. Insbesondere nicht, wenn der Wohnteil nicht vom Führerhaus abgetrennt ist – also Trennwand raus! Hier sind dann 1 Fenster in der Rückwand ODER 1 Fenster seitlich im Wohnbereich, also in der Schiebetür auf der rechten Seite des Fahrzeuges, ausreichend.
Korrekt ist, dass bei nicht fest verbauter, sprich herausnehmbarer Wohneinrichtung – hierzu zählt dann auch deine Kochgelegenheit – die ursprüngliche Fahrzeugart erhalten bleibt. Vermutlich also dann LKW.
Wie gesagt, diese Informationen entsprechen meiner Auffassung der Gesetze und Verordnungen. Zudem können sich diese auch zwischenzeitlich geändert haben, so dass andere Voraussetzungen notwendig sind.
Am besten macht ihr es so wie ich und erkundigt euch vor dem Kauf eines Basisfahrzeuges auch noch einmal bei eurem TÜV/DEKRA über die Anforderungen an einen Transporter, den ihr zu eurem Wohnmobil ausbauen möchtet.
Sprecht den Mitarbeiter unbedingt auf die „Sonderbestimmungen und Anforderungen unter Berücksichtigung des Merkblattes Nr. 740 des VdTÜV“ an. Diese Regeln ganz klar und deutlich was erlaubt ist und was nicht.
Was mich interessieren würde ist, in welchen preislichen Regionen und Gebrauchszuständen sich die Opel Movanos befinden, welche ihr euch anschaut?
Lass doch mal hören, was aus eurem Vorhaben geworden ist!
Liebe Grüße, Torsten …
Ein opel vivaro, wichtig nicht länger als 5 Meter. VW TDI sind leider sehr teuer würde mir besser gefallen, geht über das budget hinaus.
Hej Marie!
Was ein VW Bulli, Crafter oder Transporter angeht, stimme ich dir absolut zu. Die Preise liegen häufig jenseits von Gut und Böse.
Allerdings, sollte man sich auch ernsthaft fragen, ob man unbedingt ein Campervan mit Kultstatus haben muss. Für was?! Einen anderen Kastenwagen kann man ebenso fancy zum Wohnmobil umbauen, wie man das immer von den VW Bullis sieht.
Was genau meinst du mit den 5 Metern? Wieso ist das wichtig?
Grüße, Torsten …
Guten Tag Torsten
Ich plane derzeit den Kauf eines Kastenwagens, ich bin mir noch sehr unschlüssig welche Marke es werden darf. Optisch und vom Laderaum spricht mich der VW Crafter L3H2 an. Aber auch der Mercedes Sprinter und der Opel Movano bietet gute Argumente. Gibt es Kastenwägen von denen du selbst abraten würdest ?
Auf was sollte man noch so achten, also außer Laufleistung und Rost ?
Also ich dachte an einen Kaufpreis von 7.000 – 10.000 Euro bei Maximal 250.000 Km.
Ich würde mich über eine Antwort freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Julian
Hey Julian,
vielen lieben Dank für dein Kommentar!
Ich bin derzeit in Taiwan mit dem Rucksack unterwegs. Deshalb hat die Antwort noch etwas auf sich warten lassen müssen. Sorry!
Grundsätzlich würde ich von KEINEM Kastenwagen abraten. Jeder Kastenwagen, den du zum Wohnmobil oder Campervan umbauen willst, hat sein Für und Wider.
Wichtig ist, dass du dir bewusst darüber bist, was du willst oder eben auch nicht. Mir waren zum Beispiel die Stehhöhe und ein Tempomat wichtig. Ebenso, dass eine Ausbaumöglichkeit ohne mein Bett jeden Tag erst auf- und abbauen zu müssen möglich ist. Macht man in der Realität eh nicht!
Allerdings solltest du auch die Folgekosten wie Wartung und Reparaturen berücksichtigen. Deshalb würde für mich schon einmal ein Mercedes aus der Auswahl rausfallen.
Einen Crafter habe ich mir selbst auch angeschaut. Doch dieser ist aufgrund von meinem Budget nichts geworden. Volkswagen, auch der Fiat Ducato … eigentlich das Top-Fahrzeug für ein Wohnmobilausbau … liegen meistens sehr weit über dem geplanten Budget!!!
Wie ich schon mehrfach erwähnt habe: Du solltest dir im Klaren darüber sein, wie lange und häufig du dieses Fahrzeug nutzt und ob dir diese Investition es dir wert ist.
Hinsichtlich der Laufleistung würde ich deutlich unter die 250.000 Kilometermarke gehen. Zumal du Top-Modelle in deinem Budgetrahmen finden kannst!
Das ist aber auch eine ganz persönliche Ansichtssache.
Neben der Grundausstattung, wie Klimaanlage oder Gimmicks wie Tempomat, solltest du auf die PS achten. Wenn du im leeren Zustand schon nicht von der Stelle kommst, dann wird das umgebaut und vollbeladen mit deimem Campervan sicher erst recht nichts.
Grüße aus Taipeh … Torsten
Hallo Torsten,
vielen Dank für die vielen guten Tipps!
Kannst Du einen Tipp geben, wieviel PS ein Kastenwagen mit 3,5 to Gesamtgewicht gaben sollte?
Viele Grüße
Andreas
Guten Morgen Andreas,
liebend gerne! Ich danke dir für deinen Kommentar, der diese kleine Seite lebendiger macht. Ich wünschte mir, dass mehr Leute den Austausch suchen und ihre Gedanken hinterlassen.
Jetzt aber zu deiner Frage: Wie viel PS sollte ein Kastenwagen mit 3,5t technisch zulässigen Gesamtgewicht haben?
Ich habe gerade noch einmal in meinem Zulassungsschein Teil 1 im Feld P.2 geschaut, dort ist die Motorleistung in kw (Kilowatt) angegeben.
Mein Opel Movano hat 92 kw, dass entspricht 125 PS. Rückblickend auf meine Reisen nach Island und Norwegen, kann ich nur sagen, dass diese Leistung mir völlig reicht. Die Berge und Pässe dort waren kein Problem.
Klar, mehr Kraft wäre immer super. Jedoch muss man bedenken, dass man mit einem Wohnmobil beziehungsweise mit einem zum Campervan umgebauten Kastenwagen wohl nur selten so flott unterwegs ist, wie man es vielleicht mit einem normalen Pkw wäre. Auch der Kaufpreis spielt bei einem stärker motorisierten Transporter vielleicht eine Rolle.
Empfehlen würde ich dennoch mindestens die 125 PS, denn je nachdem was du alles in deinem ausgebauten Wohnmobil spazieren fährst und welche Materialien du für den Ausbau und die Isloierung verwendet hast, braucht es natürlich Power am Berg.
Hast du schon ein Fahrzeug im Blick, dass du dir kaufen würdest? Welches Modell ist es denn?
Grüße, Torsten …
Hallo Torsten, wir überlegen auch einen Kastenwagen zum Womo umzubauen. Ich würde das gerne selbst machen. Ich denke gerade darüber nach, wie ich eigene Einbauten gegen die Verwerfungen, die beim Fahren zwangsläufig entstehen schützen kann. Ohne das irgendwas reißt. Wie sind deine Erfahrungen damit?
Viele Grüße, Steffen
Hey Steffen,
für meinen Van kann ich sagen, dass ich mit Risse oder ähnlichem keine Probleme habe. Nach den ganzen Jahren sieht alles noch so aus, wie ich es eingebaut habe. Okay, mal von den gewöhnlichen Gebrauchsspruren, wie kleinere Kratzer auf dem Tisch, abgesehen.
Auch ist in den Jahren kein auffälliges Klappern oder Quietschen hinzugekommen, dass irgendwie Rückschlüsse auf einen Defekt schließen lässt.
Ebenso sind die als Boden verlegten Vinylplatten in einem top Zustand!
Zur Dämmung meines Campervans kann ich logischerweise nichts sagen. Aber, da nirgends das Holz faulig oder morsch wirkt, gehe ich davon aus, dass auch in der Wand alles in Ordnung ist.
Welchen Kastenwagen oder Transporter möchtest du denn ausbauen?
Grüße, Torsten…
Hallo Torsten,
Ich suche auch einen Transporter, den ich zum Camper umbauen kann.
Ich suche in den Größen L1H1, da diese auch in der Stadt auf PKW-Parkplätzen und in übliche Parkhäuser passen. Wichtig für mich, da ich das Fahrzeug Flexibel nutzen können möchte.
Jetzt habe ich allein schon 5 oder mehr Marken zur Auswahl und würde diese gerne auf 3 Reduzieren können, um mich dann in Motorisierung etc. festlegen zu können. Was dann natürlich auch wieder in der Versicherung und KFZ Steuer zu merken ist.
Ich hätte gerne einen recht „kastigen“ Kastenwagen, da es mir beim Einbau, wie du auch schon erwähnt hast keine Probleme mit winkeln und Rundungen bereitet.
Es geht also in die Richtung Fiat Ducato L1H1 aber auch Peugeot, Ford, Citroen, Renault und Opel haben diese vorm im Angebot. Schwierig mich zu entscheiden bzw. vor oder Nachteile festzulegen.
Vielleicht hast du ja Erfahrungen gemacht oder gehört bei denen man ein paar Modelle lieber nicht beachten sollte.
Ich würde gerne max. 8.000€ für das Fahrzeug ausgeben.
Ich habe schon genaue Vorstellungen wie er ausgebaut werden soll. Das ist aber ein anderes Thema. Es geht mir im ersten um das Basisfahrzeug bei dem ich mir noch schwer tue.
Ich danke dir und viele Grüße
Dominic
Hey Dominic,
sich für ein Basisfahrzeug zu entscheiden ist wirklich schwierig. Ich kenne es nur zu gut!
Einen wirklichen Tipp kann ich dir nicht so ganz geben, da ich die Fahrzeuge nicht alle gesehen habe beziehungsweise kenne und eine Entscheidung so natürlich noch schwieriger wird.
Vermutlich würde ich in einem Fall wie deinem nach meinem Bauchgefühl gehen und die Fahrzeuge der Hersteller in die nähere Auswahl nehmen, die mir ein stimmiges Gefühl geben. Citroen und Peugeot fallen da bei mir schon einmal raus, auch wenn ich keine genauen Gründe für meine Entscheidung benennen könnte. Es ist wie gesagt mein Bauchgefühl.
Der Renault Master und der Opel Movano sind im Übrigen baugleich, so dass du dich zwischen diesen beiden Fahrzeugherstellern, sofern du diese Modelle überhaupt in Betracht ziehst, nicht wirklich entscheiden brauchst und einfach das bessere Angebot zu deinem Budget nutzen könntest.
Da es den Fiat Ducato auch als fertig ausgebauten Campervan zu kaufen gibt, hättest du bei diesem Modell den Vorteil, dass es viele praktische Zubehörteile gibt. Allerdings ist vermutlich ein guter gebrauchter Fiat Ducato im Vergleich zu den anderen von dir genannten Modellen wesentlich teurer.
Ich glaube aber, dass man im Grunde mit keinem der Fahrzeuge irgendwas falsch macht und du mit einem Budget von 8.000 Euro für dein Basisfahrzeug ein passenden Transporter für deinen Wohnmobilausbau finden wirst.
Lass doch mal hören für welchen Kastenwagen/Transporter du dich entschieden hast!
Grüße, Torsten …
Hallo Torsten, wir haben gerade einen Movano als Kastenwagen gekauft. Unser Projekt Umbau zum Camper mit gleichzeitiger Inverkehrsetzung als Lieferwagen stockt schon in den ersten Zügen. Ich habe jetzt bei Opel Schweiz und dem technischen Dienst des Strassenverkehrsamtes nachgefragt, ob man die Trennwand einfach rausnehmen kann. Opel Schweiz hat mir geraten zum Strassenverkehrsamt zu gehen und die haben mich zu Opel geschickt…. Weisst Du, woher ich die Info bekommen kann, ob es technisch unbedenklich ist, die Trennwand zu entfernen.
Viele Grüsse
Marion
Guten Morgen Marion!
Es verwundert mich, dass Opel Schweiz dich mit deiner Frage zurück zum Straßenverkehrsamt verwiesen hat, denn die sollten doch am ehesten wissen, ob der Ausbau der Trennwand zu Beeinträchtigungen am Fahrzeug führt.
Bezüglich der Trennwand zwischen Laderaum und Fahrerkabine habe ich mir, ganz offen gesagt, keine Gedanken gemacht und diese einfach ausgebaut. Bei der späteren Vorführung meines Opel Movano beim TÜV beziehungsweise DEKRA gab es diesbezüglich auch keinerlei Beanstandungen, so dass das Entfernen der Trennwand zumindest bei meinem Modell (Baujahr 2012) kein Problem darstellt.
Ich würde an deiner Stelle noch einmal einen Call bei Opel Schweiz aufmachen und zeitgleich noch bei einem Opel Händler – ein paar gibt es ja noch – nachfragen. Vielleicht findet sich ja doch noch jemand, der zum Thema Trennwand entfernen sagen kann.
Meine Daumen sind gedrückt!
Grüße, Torsten …
Hallo Torsten,
habe mich für einen Ford Transit L2H3 entschieden, auch wenn er nicht so einfach ist auszubauen (dicke Säulen).
Habe eine Frage zur Klima bzw. werksseitigen Heizung. Da Kastenwägen für Handwerker ein kleine Fahrgastzelle haben, beim ausbauen zum Wohnmobil aber plötzlich nach dem Entfernen der Trennwand ein großer Raum entsteht, frage ich mich, ob die Kapazität werksseitig ausreicht. Was hast du für Erfahrungen?
Danke für deine Antwort.
Viele Grüße
Uwe
Hey Uwe,
leider kann ich in Sachen werkseitige Klimaanlage/Heizung keine Erfahrungen mit dir teilen. Beim Kauf meines Transporters hatte ich das Glück, dass ich ein Basisfahrzeug mit einer Standheizung bekommen konnte.
Im Winter und an kühlen Tagen ist eine Standheizung im Wohnmobil eine echt feine Sache. Kann ich nur wärmstens empfehlen!
Für den kleineren Geldbeutel gibt es mobile Heizstrahler, die man mit einer Gaskartusche betreiben kann. Die portablen Heizstrahler gibt es auch in klein. Ob diese allerdings eine gute Alternative zu einer Standheizung sind, kann ich dir nicht sagen.
Im Sommer hatte ich es bisher selten so warm in meinem Campervan, dass ich über eine Klimaanlage nachdenken oder die Eingebaute aus dem Fahrerhaus nutzen musste. Lüften am Abend hat bisher immer gereicht.
Für die permanente Luftzirkulation über das Fahrerhaus habe ich mir Lüftungsgitter besorgt, die ich je nach Bedarf in die Türen einsetzen kann. Diese sind auch eine perfekte Zwangsentlüftung, so dass sich über Nacht kaum Kondenswasser bildet.
Die Windabweiser mit Lüftungsgitter gibt es passend für Fiat Ducao, Ford Transit, Mercedes Sprinter, VW Crafter und auch Renault Master/Opel Movano.
Grüße, Torsten …
Ciao Torsten
Ich schreibe Ihnen aus Italien. Entschuldigung für die Google-Übersetzung.
Ich möchte in Deutschland einen L2H1-Transporter kaufen.
Die Idee ist, daraus ein Wohnmobil zu machen.
Leider ist der TÜV in Italien nicht so einfach wie in Deutschland.
Glauben Sie, dass es möglich ist, einen Händler zu finden, der das Fahrzeug vom Lieferwagen bis zum Wohnmobil beim TÜV zertifiziert, bevor er es an Sie verkauft?
Herzlichen Dank.
Giulio
Ciao Giulio …
… ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es in anderen Ländern Europas noch schwieriger ist, einen selbstausgebauten Campervan vom TÜV zertifizieren zu lassen. Aber so kann man sich täuschen.
Grundsätzlich würde ich sagen, dass es kein Problem ist, einen Händler zu finden. Gegen Geld machen viele Menschen so einiges.
Eine bessere Überlegung wäre vielleicht, dass du dir einen bereits als Campervan zugelassenen Transporter beziehungsweise Lieferwagen kaufst. Das Design muss dir ja nicht zu 100 Prozent gefallen. Sobald du den selbstausgebauten Campervan dann in Italien hast, kannst du dir diesen ja nach deinen Vorstellungen umbauen. Die Zulassung als Wohnmobil hast du ja dann schon. Oder geht das nach den italienischen Gesetzen nicht?
Viele Grüße nach Italien … Torsten
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Ciao Giulio!
I really wouldn’t have thought that in other European countries it is even more difficult to get a self-built campervan certified.
Basically I would say that it is no problem to find a dealer. Many people do a lot of things for money.
A better consideration might be to buy a van or delivery van that is already certified as a campervan. You don’t have to like the design 100 percent. As soon as you have your home-built campervan in Italy, you can convert it to your own design. You will already have the registration as a motor home. Or is that not possible under Italian law?
Best regards to Italy, Torsten …
Hallo Torsten,
Ich habe einen 2.2 er Ford Transit mit L1H1 und 110 PS gekauft, für mich einer der schönsten gebrauchten Transporter auf dem Markt. (Bj. 2011, 135000km). 4000 Euro hab ich dafür hingelegt und bin mit der Power auch im beladenen Zustand mehr als zufrieden. Mit Markise, einer herausfahrbaren Kochstelle und einem Bett, sowie Trenntoilette gehen wir nun auf die Reise. Gedämmt habe ich mit Armaflex ca. 20mm, einen drehbaren Beifahrersitz suche ich noch.
Hey Peter,
da hast du aber einen guten Preis für deinen gebrauchten Ford Transit machen können. Und zweifelsohne, so einen Kastenwagen mit geraden Wänden, kann jeder selbst perfekt zu einem Wohnmobil ausbauen.
Einen drehbaren Beifahrersitz hatte ich mir auch überlegt, jedoch hätte ich dann den dritten Sitzplatz im Fahrerhaus verloren. Ab und zu fährt dann doch eine dritte Person mit, was sonst nicht möglich wäre. Auch finde ich während der Fahrt den umgeklappten Mittelsitz in meinem Opel Movano als Mittelkonsole oder Ablage sehr praktisch.
Wusstset du, dass du dir mit einer Drehkonsole für den Fahrer- oder Beifahrersitz, deine Fahrerhaussitze zu zusätzlichen Sitzgelegenheiten in deinem Wohnmobil machen kannst? Einen kompletten drehbaren Beifahrersitz musst du dir also nicht unbedingt kaufen. Habe selbst gerade gesehen, dass es auch Drehkonsolen für eine Doppelsitzbank gibt. Leider nicht für meinen Opel.
So gibt es wie immer Vorteile, aber auch jede Menge Überlegungen, die man beim Kauf beziehungsweise Umbau eines Transporters zum Wohnmobil anstellen muss. Die Auswahl des passenden Basisfahrzeugs sowie das optimale Dämmen und Isolieren eines Campers beziehungsweise Wohnmobils sind da erst der Anfang.
Ein Richtig oder Falsch gibt es da nicht! Der Umbau eines Transporters zum Camper ist ein Spagat zwischen klugen Ideen und Kompromissen, die jeder für sich schließen muss.
Wo geht denn die Reise hin?
Gute Fahrt und viel Spaß, Torsten …
Hallo Torsten,
ich möchte mir einen Kastenwage kaufen und diesen zum Wohnmobil umbauen. Da dieser auch gedämmt werden muss, denke ich über den Kauf eines Kühlkastenwagen nach, da dieser die Vorraussetztung schon mitbringt.
Wie ist dazu deine Meinung bzw hast du eigene Erfahrungen?
Besten Gruß,
Marko
Guten Morgen Marko,
einen Kühlwagen zu einem Wohnmobil umbauen? Im Grunde eine wirklich gute Idee, denn so ein Transporter ist ja bereits perfekt gedämmt.
Ich hätte jedoch bedenken, dass ein solcher Kühltransporter zu dicht ist. Gerade, was die Frischluft angeht. Natürlich könntest du Fenster oder eine Dachhaube einbauen. Oder auch jede andere Art einer Zwangsbelüftung. Aber ob das so einfach funktioniert? Keine Ahnung. Immerhin müsstest du die Plasteverkleidung an diesen Stellen öffnen und auch wieder ordentlich verschließen.
Irgendwie stelle ich mir das schwierig vor.
Auch könnte ich mir vorstellen, dass es in diesen super gedämmten Fahrzeugen einfach zu wenig Platz hat. Oder habe ich da eine falsche Vorstellung?
Grüße, Torsten …
Hallo Torsten,
vielen Dank für deine Gedanken und die Veröffentlichung auf deiner Seite. Ich bin auf weitere Reaktionen gespannt und ob diese mir bei meinen Überlegungen helfen.
Zu deinem Bedenken der zu hohen Dichtheit im Bus möchte ich sagen, dass das natürlich ein Thema ist, welches ich aber mit gut positionierten Fenstern und einer Dachhaube entgegenwirken will. Dafür muss ich die werksseitig verbauten Dämmwände öffnen und diese dann mit dem Einbau der Fenster wieder gut verschließen und abdichten.
Wenn jemand dazu Erfahrungen hat, würde ich mich über einen Austausch sehr freuen.
Besten Gruß,
Marko
Hey Marko!
Ich hoffe doch, dass vielleicht Jemand wen kennt, der bereits erfolgreich einen Kühlwagen zum Camper umbauen konnte und den Link zu diesem Beitrag weitergibt beziehungsweise seine Erfahrungen beim Umbau seines Kühltransporters mit uns teilt. Interessieren würde mich die Thematik nämlich auch!
Vielleicht haben wir ja Glück und jemand postet den Link zu deinem Kommentar bei Facebook, Twitter (klicken und teilen) oder in einem Forum. Sharing is Caring!
Hast du schon ein bestimmtes Modell im Kopf, dass du dir kaufen willst? Hab gerade mal etwas geschaut. Den Opel Movano gibt es auch als Kühlwagen. Ebenso, wie den Fiat Ducato. Beides eigentlich gute Transporter, die man super zum Camper umbauen kann.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
Beste Grüße, Torsten …
Hallo Torsten,
ich hoffe auch auf Rückmeldungen.
Bei mir geht es um einen großen Kastenwagen, es wird ein Crafter 35 oder Sprinter 35 sein und auf jeden Fall lang L3 + hoch H2. Also viel Platz, für einen tollen Umbau.
Tolles WE dir
Stimmt wohl, in einem so großen Kastenwagen gibt es viel Platz für deinen Ausbau!
Bis dann mal … LG Torsten
Hi, ich hatte einen Iveco Daily als Kühlwagen in Betracht gezogen und nach mehreren Besichtigungen wieder verworfen. Die für uns in Betracht kommenden älteren Fahrzeuge sind auf Grund von Kondenswasser in der Isolierung stark vergammelt. Also massive Durchrostungen. Ich habe einen Daily von Dpd gekauft. Gehe aber davon aus, dass fast alle Iveco Fiat…..nach 10 Jahren Durchrostungen haben….
Grüße Dirk
Hey Dirk,
vielen lieben Dank für deinen Hinweis zu einem Kühlwagen als Camper.
Ein Blick in die Isolierung des Transporters ist also ein Muss! Hätte ich nicht gedacht. Ich bin davon ausgegangen, dass die Dämmung in dem Fahrzeug so gut abgeschirmt ist, dass Schimmel und Rost keine Chance haben. So täuscht man sich.
Wenn die Isolierung schon so vergammelt ist, dass man diese komplett austauschen muss, dann kann man ja auch gleich einen günstigen Transporter kaufen und seinen Camper mit Armaflex isolieren.
Ein Iveco Daily kann ich mir auch als schniekes selbstausgebautes Wohnmobil vorstellen. Ob dieser in 10 Jahren irgendwo Durchrostungen hast, wird sich zeigen. Wie alt ist denn dein Basisfahrzeug? Hast du einen postgelben Transporter gekauft?
Ich wünsche dir einen schönen Abend … Grüße, Torsten
Hey Torsten,
Mein Mitbewohner und ich wollen zu zweit eine Weltreise machen, aber auch noch Platz für eine 3. Person im Bus und evtl. noch ein Dachzelt.
Wir tendieren zu einem längeren Modell, sind uns aber unsicher ob es nicht vielleicht unpraktisch ist bei Serpentinen oder Feldweg-ähnlichen Straßen. Falls nicht, normaler Radstand oder längerer Radstand? Welches Modell empfiehlst du?
Vielen Dank für deine Infos.
Grüße, Marco
Hey Marco,
es kommt wirklich darauf an. Je nach Reiseziel, kann ein langer Transporter schon manchmal etwas unpraktisch sein. Was sicher aber nicht die Regel sein wird! Vor allem, wenn ihr mit eurem Camper in kleinere Ortschaften fahren wollt. Wie in Italien oder Portugal, wo es hin und wieder wirklich eng werden kann.
Bei Serpentinen würde ich mir weniger Gedanken machen, denn selbst Reisebusse sind heutzutage in den entlegensten Ecken der Welt unterwegs – genügend Platz zum Fahren scheint auf den Straßen ja da zu sein. Eher kommt es dann auf dein fahrerisches Können an. In Engen Kurven kannst du deinen Camper auch etwas über beide Fahrspuren hinaus ums Eck rangieren.
Bei unbefestigten Straßen – ich gehe mal nicht davon aus, dass ihr Offroad im Gelände fahren wollt – sehe ich eigentlich keine Nachteile mit einem längeren Fahrzeug. Sofern die Löcher in der Straße nicht gleich knietief sind.
In Sachen Radstand tendiere ich persönlich eher zu einem kurzen Radstand für den Camper. Mit einem kürzeren Radstand wird der Wendekreis kleiner und dein Wohnmobil lässt sich leichter rangieren. Ebenso hast du, bei einem Camper mit kurzem Radstand, an wirklich steilen Kuppen mehr Bodenfreiheit.
Allerdings, ist ein zum Wohnmobil ausgebauter Transporter eben kein Geländewagen. Das muss man sich einfach klar machen, wenn man sich mit einem selbstausgebauten Camper wirklich Offroad oder auf extrem wilden Pisten bewegen will.
Was ihr in keinem Fall unterschätzen solltet, ist das Gewicht von eurem fertig ausgebauten und voll beladenen Campervan. Bei zwei oder drei Personen kommen da schnell ein paar Kilo zusammen. Auch im Hinblick auf Vorräte und Wasser. Praktisch sind da in jedem Fall ein paar mehr PS unter der Haube, um locker flockig vorwärts zu kommen.
Welchen Transporter oder Kastenwagen wollt ihr zu einem Wohnmobil umbauen? Und, wo wollt ihr alles hinreisen?
Hab einen schönen Sonntag! Grüße, Torsten …
Hey Torsten!
Ich dachte schon bei upandaway…. das kommt mir so bekannt vor… und ganz zum Schluss steht, Torsten 🙂
Guter Beitrag zur den Überlegungen, die man anstellen sollte, ich bin nämlich gerade auf der Gedankenreise mir einen Transporter/Kastenwagen zu kaufen und lese gerade so einige Erfahrungsberichte und Erfahrungen durch. 🙂 LG Erika
Hey Erika,
vielen lieben Dank für dein Feedback!
Gedankenreise klingt gut. Sich einen Kastenwagen zu kaufen und zum Wohnmobil auszubauen, sollte sich wirklich jeder gut überlegen und planen. Denn nicht jeder Fancy Campervan ist auch wirklich das Fahrzeug, was zu einem passt.
Hast du einen bestimmten Transporter als Favorit für den Umbau zum Camper?
Tja, auch im Internet scheint die Welt klein zu sein. Es freut mich natürlich, dass du mich auf meiner Seite besuchen kommst. Natürlich bist du auch herzlich dazu eingeladen, hier etwas rumzustöbern. Meine Beiträge weiterzuempfehlen und bei Pinterest zu pinnen – Support und so.
Ich hoffe, dass die Zeit bald etwas ruhiger wird und ich meine Motivation für Instagram wiederfinde, so dass es dort endlich mal wieder ein paar neue Fotos von meinen Reisen zu sehen gibt.
Viele liebe Grüße nach Österreich … Torsten
Halli, Hallo,
ich finde du hast das alles so schön beschrieben, vielen Dank für all deine Tipps.
MfG
Pauline
Hey Pauline,
vielen lieben Dank für dein Feedback. Es freut mich sehr!
Sicher stimmst du mir zu: Meine Tipps helfen zukünftigen Campern bei der Suche nach dem besten Transporter für ihren Wohnmobilausbau.
Dir hat dieser Beitrag gefallen. Dann teile meine Gedanken und Tipps einfach bei Facebook, Pinterest oder Twitter, so dass auch andere Camper den Kastenwagen umbauen, der wirklich zu ihnen passt. Das kostet Nichts und du hilfst anderen bei ihrer Suche und auch mir diesen kleinen Ratgeber bekannter zu machen.
Hast du schon ein bestimmtes Fahrzeug für deinen Ausbau in der engeren Auswahl? Erzähl doch mal.
Liebe Grüße, Torsten …
Hey Torsten,
auch ich überlege schon eine ganze Weile mir einen Kastenwagen zu kaufen und diesen umzubauen. Und wie das so ist, ändert man zwischendurch immer mal wieder seine Vorlieben. Habe jetzt doch eher einen Kofferwagen im Kopf. Dachte mir, falls das Fahrzeug mal kaputtgeht, kann man den ausgebauten Koffer einfach auf ein anderes Fahrzeug setzen. Was hälst du von der Idee?
Viele Grüße
Ivo 🙂
Hey Ivo!
Dass man immer mal wieder seine Ideen und Gedanken über den Haufen wirft, kommt mir doch sehr bekannt vor. Wie ich finde, ist das gar nicht so schlecht. So beschäftigt man sich intensiver mit einer Sache und macht dabei (vielleicht) weniger Fehler. Und gerade beim Ausbau eines Transporters zum Campervan sollte man sehr wohl alle Optionen prüfen.
Anstatt einen Kastenwagen einen Koffer auszubauen ist eigentlich eine super Idee. Bei einem Unfall oder sonstigen Schäden, bist du da mit deinem Basisfahrzeug in jedem Fall auf der sicheren Seite. Auch, wenn mal das Fahrzeug ausgetauscht werden muss, bräuchtest du keinen neuen Ausbau.
Spontan würden mir zwei „Nachteile“ einfallen:
Bei meinen Recherchen bin ich immer wieder über den IVECO Daily gestolpert. Vielleicht gibt es ja auch noch andere gute Modelle, die sich für einen solchen Wohnmobilausbau eigenen. Welchen Kofferwagen hast du denn im Auge?
Grüße, Torsten …
Hallo Torsten,
auch ich bin derzeit auf der Suche nach dem passenden Kastenwagen, um ihn zum großen Campervan umzubauen ?. Plane mit meinen beiden Kids eine Langzeitreise (inkl. Homeschooling).
Danke für deinen tollen Beitrag. Ich habe schon ziemlich viel recherchiert, mir eine Excel Liste mit Maßen und Gewicht (!) angelegt, um besser vergleichen zu können und bestimmt eintausend YouTube Videos von anderen ausgebauten Vans geschaut.
Wichtig finde ich übrigens die Info, dass die verschiedenen Modelle auch ganz unterschiedliche Laderaum-Maße haben (sowie mal mehr oder weniger gebogene Wände). Motor-mäßig war ich zB beim Ford Transit, aber der ist im Vergleich wirklich bedeutend kleiner als zB der Ducato/Jumper/Boxer (baugleich). Die drei haben tatsächlich den größten Laderaum, vor allem sind sie die breitesten (Stichwort: Querbett).
Ich kann jedem nur raten sich ganz konkret über den Ausbau Gedanken zu machen und genau zu überlegen, was sie/er im Bus braucht und auf was verzichtet werden kann (Stichwort: Dusche?).
Mir hat es dann auch sehr geholfen in SketchUp verschiedene Ausbau-Ideen konkret zu planen und dadurch zu sehen, was geht und was nicht, und welches Basisfahrzeug ich brauche. Mir wurde dadurch klar, dass wir den langen Radstand brauchen, wenn wir da zu dritt drin schlafen und mindestens ein Jahr drin wohnen wollen (vor allem mit zwei Kids, die auch ein klein bisschen Rückzugsraum brauchen – für die will ich zwei einzelne Betten bauen, wo sie sich zurückziehen können). In der Abwägung ist mir das Wichtiger, als teurere Fähren- oder Maut-Gebühren. Das Bett braucht man täglich, Fähre fährt man nur ein paar Mal. So nur mal meine Gedanken.
Da mir der Sprinter zu teuer ist und er angeblich Rost-anfällig ist, der Crafter wohl Turbo-Probleme hat, der Ford zu klein ist, bin ich nun bei Jumper/Boxer/Ducato in L4h2 – wobei der Jumper anscheinend im Leergewicht der leichteste ist. Das ist ja nicht unerheblich.
Mal sehen, ob es dabei bleibt… letzte Nacht hab ich überlegt, doch nochmal den L3H3 in SketchUp auszubauen als eventuelle Alternative. ?
Und dann mal sehen, ob es überhaupt was bezahlbares auf dem Markt gibt, da der Campingboom den Markt ganz schön einheizt. Da ich schon seit Studienzeiten in den 00-Jahren Bus/Van fahre, beobachte ich den Boom doch auch mit Sorge, vor allem wegen der extrem überfüllten Freistehe-Plätze. Aber ich kann ja verstehen, dass immer mehr Leute an dieser schönsten Art zu Reisen Freude finden!
Liebe Grüße!
Heidi
Guten Morgen Heide,
vielen lieben Dank für deinen wirklich ausführlichen Kommentar. Du sprichst mir aus dem Herzen! Ich freue mich wirklich sehr darüber, dass ich nicht alleine so denke, wenn es um die Wahl des richtigen Transporters für einen Wohnmobilausbau geht.
Wichtig ist vielleicht noch zu erwähnen, dass man vor dem Kauf eines Fahrzeuges auch an die Folgekosten, wie Wartungen denken sollte. Gerade im Hinblick auf einen Mercedes Sprinter oder VW Crafter vielleicht nicht ein ganz unerheblicher Kostenfaktor. Auch variieren von Modell zu Modell die Prämien für eine Wohnmobilversicherung deutlich, daher sollte jeder diese Kosten auch bei seiner Kalkulation berücksichtigen.
Ein L4H2 wäre ein absoluter Traum! Vor allem, wenn man wie du, mit seinen Kindern zu dritt oder vielleicht sogar zu viert auf Reisen gehen will – was ich ebenfalls für eine super tolle Idee halte! Schließlich braucht ja jeder etwas Stauraum für persönliche Sachen und auch Platz beziehungsweise Abstand.
Ja, der Boom der letzten Jahre hat es an manchen Orten in Deutschland wirklich schwierig gemacht, einen Stellplatz zum Freistehen zu finden. Und Campingplätze sind zwischenzeitlich auch derart teuer geworden. Zum Glück lassen sich mit dem richtigen Stellplatzführer immer noch ein paar sauber und schöne, kostenlose Wohnmobilstellplätze in Deutschland finden.
Im Ausland ist es oftmals deutlich einfacher und vor allem günstiger, insofern man nichts zum Freistehen findet. Gerade während einem Roadtrip ins Baltikum und Skandinavien.
Lass mal hören, wie sich die Sache bei dir entwickelt. Würde mich wirklich interessieren, für welchen Transporter beziehungsweise Kastenwagen du dich für deinen Ausbau zum Camper entscheidest.
Grüße, Torsten …
Hallo Torsten,
das ist ein guter Punkt mit den Versicherungsprämien! ??? Da werde ich mich gleich schlau machen und diese Daten in meine Excel eintragen. Yeah. Übrigens finde ich auch den Aspekt, was mit dem Van nach der Reise passieren soll, wichtig beim Kauf (wenn man nicht plant für mehrere Jahre drin zu wohnen). Also ob man ihn wieder verkaufen will (Stichwort: was braucht ein Fahrzeug, um sich gut weiterzuverkaufen) oder ob man ihn behält oder gar vermietet.
Wir werden zu dritt unterwegs sein, wobei ich den Ausbau so plane, dass mein Bett theoretisch auch zum Doppelbett umgewandelt werden kann und man dann 4 Schlafplätze hätte. Ich habe bei den Roaming.Nomads einen super Ausbau gesehen, den ich für uns umwandle.
Übrigens habe ich mehrere Telefonate mit Autohändler geführt, die mir sagten, dass Kastenwägen in L2 und L3 seit der Pandemie extrem beliebt sind weil Handwerksbetriebe boomen. Ich dachte schon, weil er Campingmarkt um 45% gestiegen ist, aber es stimmt, die Handwerker sind auch sehr gefragt seit die Leute mehr Zuhause sind. ??♀️
Bis bald!
Liebe Grüße, Heidi
Hey Heidi,
in Sachen Wiederverkaufswert eines Campers sollte man sich auch Gedanken machen. Wobei ich da der Meinung bin, dass es dabei vor allem auf den Wohnmobilausbau selbst ankommt. Ist dieser vergleichsweise schlecht ausgebaut, dann nützt einem das beste Fahrzeug nichts. Die Wenigsten werden vermutlich alles rausreisen und neu umbauen wollen, deshalb schaut man sich ja einen bereits zum Wohnmobil ausgebauten Camper beziehungsweise Transporter an.
Es ist schon unglaublich, wie viele Camper derzeit umgebaut werden. Das merkt man vor allem, wenn man unterwegs ist und nach einem Stellplatz für seinen Camper sucht. Vielerorts, da kommt es natürlich auf die Region an, ist es derzeit einfach zu voll. Warten wir´s ab, wie sich das entwickelt, wenn man wieder barrierefrei einen Roadtrip ins Baltikum und Skandinavien machen kann.
Wie schreitet der Ausbau deines Kastenwagens voran?
Grüße, Torsten …
Ich finde es super, dass du uns hier so viele Tipps zum richtigen Van-Umbau gibst. Du hast recht, dass man sich zuallererst darüber Gedanken machen sollte, welches Auto zum Umbau geeignet ist und welche Ansprüche man an diesen Umbau stellt. Für mich ist es tatsächlich auch enorm wichtig, dass der Kastenwagen ausreichend hoch ist, damit ich mich in dem Camper normal hinstellen kann, weshalb ich deine Priorisierung da sehr gut nachvollziehen kann. Ich erkundige mich auch nochmal nach ein paar Tipps und Vorschlägen für den Van-Umbau und ziehe eventuell auch noch einen Profi zurate.
Hallo Hans Günther,
vielen lieben Dank für dein Feedback!
Auch wenn ich mich vielleicht wiederhole: Ein Transporter zum Wohnmobil umzubauen, will gut überlegt sein. Nicht, dass man sich am Ende ärgert und keinen Spaß an seinem selbst ausgebauten Kastenwagen hat. Einen Transporter zum Camper umbauen zu wollen ist ein Spagat zwischen klugen Ideen und Kompromissen. Das fängt mit dem Kauf eines geeigneten Basisfahrzeugs an und hört nicht zu Letzt beim Wohlfühlambiente auf.
Fancy Camper findet man im Internet zu Hauf, doch ob diese ausgebauten Vans auch für einen selbst funktionieren, wird man erst auf Reisen herausfinden. Jedoch, kann man mit ein paar Überlegungen vielen Fehlern vorbeugen und lässt sich nicht so einfach von den Bildern anderer Campervans blenden.
Zumal man ja auch bedenken muss, dass nicht alles von DEKRA und TÜV erlaubt wird. Die Installation eines Gasanschlusses ist da wohl eine der kleinsten Hürden. Oder wie sieht das bei euch in Österreich aus?
Grüße, Torsten …
Moin Moin,
für mich wäre das Problem mit der neueren Ganeration der Kastenwagen die geringe Breite um quer zu schlafen, mit längsbetten geht viel zu sehr kostbarer Innenraum verloren um einen gemütlichen und parktischen Grundriss zu realisieren.
Von daher würde ich ausschau halten nach einen Mercedes Benz Vario mit kurzen Radstand, 3,5 Tonnen sind kein Problem bei 3 Meter Ausbaulänge.
Moin Tom!
Dass die neue Generation von Kastenwagen eine geringere Breite hat, ist völlig an mir vorbeigegangen. Danke für den Hinweis!
Ich stimme dir absolut zu. Wenn man die Liegefläche im Van längs einbauen muss oder will, braucht man schon einen sehr ausgeklügelten Grundriss und gute Ideen, damit der Stauraum und Innenraum nicht verloren geht.
Vor allem dann, wenn man wie ich, nicht jeden Tag sein Bett auf- und abbauen möchte, um sich einigermaßen normal in seinem ausgebauten Kastenwagen bewegen zu können. Gerade an Tagen mit schlechtem Wetter könnte das zu einer echten Nervenprobe werden.
Ein Mercedes-Benz Vario ist schon ein Träumchen. Leider wird die T2W Serie seit 2013 nicht mehr gebaut. Ich kann mir vorstellen, dass deine Wortwahl „ausschauhalten“ schon bezeichnend ist. Sicher ist es schwierig, da noch einen guten gebrauchten Transporter beziehungsweise Kastenwagen zu finden. Oder?
Ich werde das Fahrzeug dennoch mit in die Liste der für einen Camper geeigneten Transporter aufnehmen.
Grüße, Torsten …
Hallihallo,
ich bin gerade total begeistert von dieser Seite, denn ich fange gerade erst an, mich mit dem Gedanken eines selbst umgebauten Transporters auseinander zu setzen.
Die Tipps und Ideen hier sind so toll und wertvoll, wenn man ganz am Anfang der Idee steht. Für mich ist übrigens mein Hund (ggf. später auch zwei Hunde, mittelgroß) das absolute „muss mit“. Gibt es da schon Ideen und praktische Erfahrungen? Z. B. Box während der Fahrt? Vllt. unter dem Bett als gut belüftete, vergitterte „Höhle“? Klo und Dusche sowie kleine Koch-Kühlgelegenheit wären schon auch klasse und dann hab ich noch das Thema, dass er auch alltagstauglich (also nicht zuuuuu groß) sein müsste, da ich mir mehrere Fahrzeuge nicht leisten kann… Hmmm. Echt schwierig. Warum bist du so gegen den Sprinter? Ich weiß zwar, dass Benz in der Anschaffung teuer ist, habe aber schon oft gehört bzw. mitbekommen, dass die Ersatzteile z. B. dann doch deutlich günstiger sind als bei VW…. Wie mache ich es richtig? Bin ohne nennenswerte Erfahrung, habe aber einen klasse Bastler an der Hand, der mir garantiert mit Spaß und Freude beim Ausbau helfen würde ?. Ach so, vorne drei Sitze sind auch ein Muss…
Herzliche, begeisterte und dennoch völlig unsichere Grüße von
Tanja
Hey Tanja!
Echt super, dass du deine Gedanken so ausführlich teilst. Es freut mich immer wieder zu lesen, dass ich mit diesem Artikel ein paar Gedankenanstöße bei der Planung geben kann. Und so wie du sagst: Gerade wenn man noch ganz am Anfang steht und sich mit der Idee einen Kastenwagen in ein Wohnmobil umbauen zu wollen befasst, sind solche Informationen und Erfahrungen extrem hilfreich.
Ich kann dir sagen, dass das Reisen mit zwei Hunden im Wohnmobil kein Problem ist. In meinem selbstausgebauten Opel Movano war ich selbst schon mit zwei Border Collies unterwegs. Zurzeit ist es nur ein Hund der mitreist. Für den sicheren Transport nutze ich eine Hunde Flugzeugbox, die ich je nach Bedarf entsprechend positioniere.
Was ein WC, eine Dusche und kleine Küche betrifft, wird es in einem nicht allzu großen Fahrzeug kompliziert. Zumindest, wenn du nicht kleinere Abstriche im Komfort machen willst und die Einbauten praktikabel beziehungsweise alltagstauglich sein sollen. Allerdings befürchte ich, dass dir in einem kleinen Transporter schnell der Platz sowie Stauraum ausgehen wird.
Das mit dem Mercedes Sprinter und dem Fiat Ducato war nur Beispiele. Ich bin der Meinung, dass man sich generell keinen abgelutschten Transporter mit einer Laufleistung von weit über 100.000 Kilometer kaufen sollte.
Auch hinsichtlich des Alters eines Katenwagens bin ich persönlich sehr vorsichtig.
Allzu oft höre ich von Vanlifern, die mit ihren alten Campern nur Probleme habe und ständig irgendwo in der Werkstatt sind. Das geht auf Dauer auch ins Geld, die man lieber gleich in ein jüngeres Basisfahrzeug investieren sollte.
Ein Mercedes Sprinter, Fiat Ducato oder VW Crafter würde mir auch gefallen. Allerdings sind diese Modelle mir einfach zu kostenintensiv. Einmal mehr, wenn man sich die günstigeren Alternativen für einen Camperausbau ansieht. Angefangen bei den Anschaffungskosten, der Versicherung und auch möglichen Reparaturen beziehungsweise Wartungskosten.
Was kann ein Sprinter, Ducato oder Crafter, was ein Renault Master, Ford Transit oder Opel Movano nicht kann?
Wie ich schon im Beitrag geschrieben habe: Zum Glück hat da ja jeder seine eigene Meinung und Vorstellung.
Hast du dich schon für ein passendes Fahrzeug entschieden? Oder hast du die Idee deinen eigenen Camper umbauen zu wollen verworfen?
Lass mal was von dir lesen … Grüße, Torsten
Hallo Torsten,
ich möchte auch irgendwann einen Transporter umbauen, aber bis dahin ist es noch ein langer Weg. Mein Partner hat MS und wollte die Welt sehen, zu Fuß werden wir das aber wohl leider nicht mehr hinbekommen.
Vielen Dank für deinen detailierten Einblick, ich hätte nicht erwartet, dass man so viel beachten muss..
Ich hoffe, du hast eine gute Zeit!
Liebe Grüße
Doro
Hallo Doro!
In diesem Beitrag teile ich nur die Gedanken beziehungsweise Fragen, die ich mir vor dem Ausbau meines Transporters zum Wohnmobil selbst gestellt habe. Ob jeder alle diese Gedanken beachten muss, kann ich nicht sagen. Doch vieles würde mich heute sicher sehr ärgern, wenn ich nicht darauf geachtet hätte.
Einmal mehr, weil ein Wohnmobilausbau einem doch einiges abverlangen kann und man viel Herzblut reinsteckt – genau deshalb, sollte der selbstausgebaute Camper am Ende dann möglichst gut zu den eigenen Vorstellungen passen.
Lasst euch also nicht abschrecken!
Euch auch alles Gute … Grüße, Torsten
Hallo! ich wollte gern eine Citroën Jumpy zum Camper umbauen.
Mir stellt sich auch die Frage, ob man eine Schlafplatz lieber in den Camper baut und stattdessen lieber ein Dachzelt nimmt. Was hast du für Erfahrungen gemacht?
Hey Franzi,
eine gute Frage. Und die Antwort darauf ist gar nicht so einfach. Wie so oft, kommt es darauf an. Beides hat natürlich seine Vorteile, wie auch Nachteile.
Ein Dachzelt ersetzt keinen Camper. Das kann es schlicht weg nicht. Und das Gefühl in einem Zelt zu schlafen und den Sternen näher zu kommen, bekommt man in einem Bulli natürlich ebenso wenig.
Wenn du auf dem Autodach im Zelt schlafen möchtest, hat das natürlich den Vorteil, dass du dein eventuell vorhandenes Fahrzeug dafür nutzen kannst. Genügend Stauraum für all deine Sachen bietet dir dann dein Auto, so dass du dir im Grunde auch keine Gedanken über den Platz machen brauchst.
Bei schlechtem Wetter mit Wind und eventuell Gewitter ist ein Dachzelt meiner Ansicht nach nicht das Gelbe vom Ei. Sofern überhaupt möglich, könntest du dein Auto mit Dachzelt zwar dann so ausrichtigen, dass der Wind nicht mit voller Kraft dagegen drückt. Bei Gewitter ist´s dann aber schnell vorbei mit der Gemütlichkeit. In einem nassen Zelt. Auf einem Auto aus Metall.
Grundsätzlich kommst du mit einem Dachzelt auch an Stellplätze, welche von einem Camper oder Wohnmobil nicht genutzt werden können (Parkverbot, Höhenbegrenzung etc.). Je nach Reiseziel definitiv auch ein Vorteil. Wobei, ein selbstausgebauter Citroen Jumpy nicht unbedingt viel größer beziehungsweise höher als ein Auto mit aufgeklappten Dachzelt wäre. Eher im Gegenteil.
Theoretisch könntest du auf jedem Parkplatz in einem Hartschalendachzelt übernachten. Mit einem Klappdachzelt bräuchtest du dann besser schon zwei Parkplätze, was zu Problem werden könnte.
Gesehen wirst du mit einem Dachzelt auf deinem Auto in jedem Fall. Insbesondere, wenn du auch Städtetrips planst und dort übernachten möchtest. Ein unauffällig ausgebauter Kleintransporter ist da schon deutlich im Vorteil und bleibt am Straßenrand eher ungesehen. Es könnte ja eben auch tatsächlich ein Lieferfahrzeug oder Handwerker sein der dort parkt.
Bedenken solltest du in jedem Fall, dass du mit einem Dachzelt immer der Witterung ausgesetzt bist. Mit einem zum Camper ausgebauten Transporter kann es dir egal sein, ob es regnet, windig ist oder die Sonne scheint. Dein Wohnmobil beziehungsweise selbstausgebauter Van schützt dich in jedem Fall vor Nässe und Kälte besser.
Auch ist ein nach deinen Vorstellungen ausgebauter Kastenwagen mit einer ordentlichen Matratze mit Sicherheit bequemer.
Es ist, wie es ist. Geschmackssache. Und natürlich eine Frage wie oft, wohin und wie lange man mit seinem Camper oder ein Dachzelt auf dem Auto fährt. Ebenso, wie alltagstauglich sein Fahrzeug sein muss.
Nicht zuletzt aber ist es auch eine Frage des Geldes, denn auch einfache Dachzelte sind nicht gerade günstig.
Zugegeben: Das sind jetzt nur meine ersten spotanen Gedanken. Erfahrungen, wie es ist mit einem Dachzelt zu reisen, habe ich bisher keine gemacht. Ich denke da jedoch an meine vielen Festivals mit Zelt zurück – ist vielleicht etwas vergleichbar.
Grüße aus Schweden, Torsten …
Hallo Torsten,
ich möchte gerne vom regulären Alkoven-WoMo auf einen Van-Camper umsteigen und denke über den Selbstausbau nach z. B. auf Basis eines Ducato.
Schaue ich mich im Netz um und ziehe mir die diversen YT Videos zum Thema rein, dann sehe ich meist junge Menschen zw. 30 und 40, die einen solchen Umbau machen.
Nun bin ich schon 50+, eher kurz vor 60 und frage mich ob meine Altersklasse so etwas noch umbaut. Junge Menschen haben ggf andere Bedürfnisse als 50+ Menschen.
Oder ist es eher etwas für junge Menschen, die „die Welt bereisen!?
Wie ist Deine Einschätzung?
LG Olaf
Guten Morgen Olaf,
ich kann gut verstehen, dass man irgendwann keine Lust mehr hat jeden Abend in einen Alkoven zu kriechen. Aber es gibt auch viele andere Gründe, weshalb man sich verändern möchte. Aktuell geht es mir nämlich mit meinem Camper auch so.
Ein Fiat Ducato ist aus meiner Sicht eine super Basis, da du für dieses Fahrzeug viel passgenaues Zubehör bekommst. Für andere Basisfahrzeuge, wie zum Beispiel für meinen Opel Movano bzw. Renault Master wird´s da schon schwieriger.
Ich würde die Frage nach einem eigenen Wohnmobilausbau nicht vom Alter abhängig machen. Ich denke es ist oftmals eher eine Frage des Budgets. Ein fertig ausgebautes Wohnmobil kostet im Vergleich mindestens das Doppelt. Ob die Qualität dann auch besser ist, sei mal dahingestellt.
Mit handwerklichem Geschick und dem entsprechenden Werkzeug kannst du dir ebenso einen wertigen Camper ausbauen. Vor allem aber nach deinen eigenen Vorstellungen, Wünschen und gesammelten Erfahrungen mit deinem Alkoven-WoMo.
Sicher spielen auch die Reiseziele bzw. die Art und Weise deiner Reisen eine Rolle. Mit einem regulären Wohnmobil ist es vielleicht doch nicht immer möglich an bestimmte Orte zu kommen. Oder sich weniger auffällig zu bewegen und freizustehen.
Viele Grüße aus Portugal, Torsten …
von dem Artikel hatte ich mir mehr versprochen, sehr viele sehr oberflächliche Informationen. Kaum wirklich nützliches auf das man nicht selbst kommen würde. Die Liste der Fahrzeuge zum Beispiel, hier hätte man nach Aufteilung der Holme oder Besonderheiten der Karosserie gehen können, das wäre wirklich Mal hilfreich gewesen. Aber nö, der Autor will einfach nur eine Seite erstellen auf der er Affiliate Links präsentiert. Leider ist der Informationsgehalt dieses Blogs eben so gering wie die meisten Anderen zum Thema.
Hey Richi,
jeder hat eine andere Erwartung, Vorstellung oder vielleicht sogar eine konkrete Problematik für die eine schnelle und einfache Lösung gefunden werden muss. Daher stimmst du mir sicher zu, dass man beim Schreiben eines Artikels (egal zu welcher Thematik) niemals alle Leser erreichen kann beziehungsweise wird.
Schade für dich, wenn du bisher noch keinen hilfreichen Artikel zum Thema DIY Camper Ausbau gefunden hast. Eine Lücke, die du mit einem eigenen Blog und Informationsgehalt nach deinen Vorstellungen füllen könntest.
Für einen eigenen Blog kann ich dir meinen Hosting-Anbieter Checkdomain empfehlen. Über diesen Affiliate-Link gebe ich dir als geworbenen Neukunden auch etwas von meiner Provision für deine erste Bestellung ab.
Tja ja, die böse Werbung und Affiliate-Links auf freizuglänglichen Webseiten mit kostenlosen Inhalten. Den Hinweis darauf bekommst du auf meiner Seite gleich zu Beginn und kannst danach selbst entscheiden, ob du den Blogbeitrag dann noch lesen willst, auf einen weiterführenden Link klickst und etwas kaufst oder nicht.
Zugegeben: Auch ich finde Blogs, Portale & Co. mit aufdringlichen Werbeanzeigen super nervig. Andererseits bin ich froh, wenn mich nicht nach jedem Klick eine Paywall für eine kostenpflichtige Webseite erwartet – es reicht schon der Cookie- und Datenschutzhinweis.
Dann ignoriere ich lieber die Werbung auf der Suche nach einer hilfreichen Lösung und Inspiration.
Beste Grüße, Torsten …
Hallo! Bin heute auf diese Seite und den Beiträgen gestoßen und möchte die Gelegenheit nutzen auch mal mein Vorhaben zu teilen und vielleicht den einen oder anderen Tip bzw Rat und Hilfezu bekommen. Möchte mir einen Kastenwagen L2H2 ausbauen da ich alleine Reise sollte das reichen. Außerdem habe ich keine Fahrerfahrung mir Kastenwagen und denke da machen die 60 Zentimeter weniger zu nem L3 was aus. Er muss Automatik Getriebe haben, da ich „kaputtes“ Knie habe. Tempomat wäre auch super. Da es einen Ducato damit nicht gibt bin ich bei einem Renault Master gelandet. Den gibt’s öfter mit Automatik. Allerdings weiß ich nicht ob ich da mit meinen zwar nur 170cm Größe im Querbett schalfen kann. Geht das?
Also es soll ein 140 cm breites Querbett rein. Hinter dem Fahrersitz eine Dusche und links da neben die Toilette mit eventuell einem klappbaren Waschbecken. Oder eben waschen in der Spüle. Da bin ich mir noch nicht sicher. Was sagt ihr?
Zwischen Bett und Toilette/Dusche soll eine Sitzgelegenheit hin und einen unter dem Bett ausziehbarer Tisch, so wie man das manchmal sieht.
Die Trennwand raus und da soll dann ein Unterschrank mit der Spüle und Wasserfilter hin. Links dann vom Bett aus bis in den Bereich Schiebetür einen Schubkasten Schrank mit Induktion und rechts daneben Kühlschrank und über alles eine Arbeitsplatte. Hoffe man kann sich das vorstellen.
Da ich alleine Reise ist meine Überlegung die Beifahrersitz raus und da dann die ganze Elektronik, also Batterie Wechselrichter usw usw hin. Darf man daß?
Solar und 125 Liter Wasser und Warmwasser soll rein. Sowie ein Dachfenster mit Lüfter und ein reines Dachfenster über dem Bett. 1 Fenster in die Schiebetür. Das sollte reichen. Eventuell noch in die Hecktür.
Sollte ich da für alles mit 30 bis 35000 klar kommen?
Was denkt ihr darüber?
Welche wichtigen Tips usw habt ihr?
Danke euch schonmal.
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
Tempomat und Automatik – diese möchte ich in meinem Opel Movano L2H2 auch nicht missen!
Mit deinem anberaumten Budget von 30 Tsd. bis 35.000 Euro solltest du dir auf jeden Fall einen Transporter zum Camper umbauen können. Klar, je nachdem wie teuer dein Basisfahrzeug ist, steht dir mehr oder auch weniger Geld für den eigentlichen Umbau deines Kastenwagens zur Verfügung.
Deine Ideen mit dem Querbett, Dusche und einer Toilette mit möglicherweise klappbaren Waschbecken klingen gut. Platz für ein sehr kleines „Badezimmer“ wäre hinter dem Fahrersitz bis zum Bett vorhanden.
Dies setzt allerdings voraus, dass du dein Bett so baust, dass du dieses zu einer Sitzgelegenheit mit Tisch umbauen kannst. Denn das ist unter anderem eine Anforderung, um für dein Fahrzeug eine Zulassung als Wohnmobil zu bekommen. Die Sitze könntest du ja so bauen, dass du diese später auch als Stauraum für deine Sachen nutzen kannst.
Klar ist in jedem Fall, dass Tanks für Frisch- und Abwasser viel Platz benötigen, besonders wenn du 125 Liter Wasser auf Reisen mitnehmen möchtest.
Die Elektronik in deinem Camper wird nach deiner Beschreibung ein wichtiger Punkt sein und sollte sehr gut kalkuliert werden. Sprich, die Batterie und die Solaranlage sollten von der Kapazität her passen, um auch an Schlechtwettertagen mit Induktion kochen, Wasserpumpen betreiben und Warmwasser nutzen zu können.
Licht sowie Strom zum Laden von Handy, Kamera und Laptop solltest du ebenfalls nicht vergessen und in der Batterieleistung mit einkalkulieren.
Inwiefern es erlaubt ist, die Beifahrersitze zu entfernen, um dort die Elektronik für deinen Campervan unterzubringen, kann ich dir nicht sagen. Da wäre ein klärendes Gespräch mit dem TÜV/DEKRA zielführender.
Grüße aus Schweden, Torsten …
Stellenweise ganz schöner Schwachsinn und Halbwahrheiten hier.
Ducato, Jumper und Boxer sind baugleich also qualitativ kein Unterschied. Den macht nur die jeweilige Werkstatt aus.
Sprinter ist in Wartung und Reparatur das günstigste Fahrzeug – allein schon für der Verkauf an Großabnehmer so geplant.
Und: VOR dem Umbau zum TÜV und zwischendurch Fotos machen und dort vorzeigen. Wenn alles verkleidet ist kann man schlecht alles nachgefragte Beweisen.
Gute Zeit euch.
Earl
Hallo Earl,
vielen Dank für deinen Kommentar zu diesem Artikel. Ich finde es toll, verschiedene Perspektiven und Erfahrungen zum Thema Camperausbau zu hören. Dies ist eine gute Möglichkeit, wie wir als Gemeinschaft andern beim Kauf eines Basisfahrzeuges für den Umbau zum Wohnmobil helfen können.
Du weist auf einen wichtigen Punkt hin, dass der Fiat Ducato, der Citroen Jumper und der Peugeot Boxer baugleich sind und daher möglicherweise keine qualitativen Unterschiede aufweisen. Im Text habe ich die Modelle als mögliche Optionen für einen Ausbau zum Wohnmobil erwähnt, aber ohne auf die Tatsache einzugehen, dass sie baugleich sind. Dein ergänzender Hinweis ist definitiv eine nützliche Information, die bei der Wahl des richtigen Transporters für den Umbau hilfreich ist.
Dass der Mercedes Sprinter in Bezug auf Wartung und Reparaturkosten das günstigste Fahrzeug ist, ist ein interessanter Aspekt, den ich im Artikel ebenfalls nicht explizit behandelt habe. Mein Beitrag ist hier allgemeiner und weist lediglich daraufhin, dass die Kosten der Unterhaltung je nach Fahrzeug variieren können. Deine Erfahrung mit dem Sprinter als kosteneffiziente Option ist eine wertvolle Ergänzung für alle kostenbewussten Leser – vorausgesetzt, der Preis der Werkstatt vor Ort passt ebenfalls.
Deine Idee, vor dem Umbau und zwischendurch Fotos für evtl. Nachfragen vom TÜV/DEKRA zu machen finde ich gut. Die Dokumentation und die Kommunikation mit der entsprechenden Prüfstelle sind essentiell, um sicherzustellen, dass man mit seinem Umbau zum Wohnmobil die rechtlichen Standards erfüllt, um eine entsprechende Betriebserlaubnis zu bekommen.
Vielen Dank noch einmal für deine Ansichten und die Bereicherung der Diskussion in den Kommentaren. Verschiedene Standpunkte tragen in jedem Fall dazu bei, ein umfassenderes Bild zu zeichnen und anderen Lesern eine breitere Basis für ihre Kaufentscheidung eines Transporters zu bieten.
Beste Grüße vom Schweden Roadtrip, Torsten …
Hallo Torsten, ich möchte gern einen Transporter als Womo umbauen und tue mich bei der Entscheidung schwer einen Auszusuchen. Ich ände es schön wenn Führerhaus 3 Personen platz finden. Ist aber kein muss. Ich brauch Stauraum aber auch nicht zuviel Platz da ich nur 1,60 groß bin. Ich sollte aber stehen können. Ich möchte eine Küche einbauen. Toilette und Dusche sind erstmal unwichtig Platz dafür wäre aber nicht schlecht. Fenster und Standheizung sind wichtig. Der max. Preis liegt bei 15.000. hast du ein paar Ideen. Ford Transit fand ich toll. Ich fänd es außerdem schön wenn der Wagen kastenförmig ist mit flachdach und eine kurze Schnauze hat. Wenn du irgendwelche Ideen hast würde ich mich darüber freuen. Schöne Grüße, Julius
Hey Julius,
jetzt habe ich deinen Kommentar doch aus dem Spam herausgefischt. Aus welchem Grund auch immer deine Frage dort gelandet ist?! Daher kommt meine Antwort auch etwas verspätet. Sorry!
Das Problem sich für einen Kastenwagen zu entscheiden kenne ich nur zu gut. Schließlich will man ja keine Fehlentscheidung für seinen Camperausbau treffen.
Als mögliche Alternativen zu den von dir genannten Ford Transit könnten zum Beispiel folgende Kastenwagen sein:
Alle Transporter bieten meiner Meinung nach eine gute Basis für einen Wohnmobilausbau, da diese in unterschiedlichen Höhen und Längen zu kaufen gibt und dir somit viel Spielraum für deine individuellen Vorlieben und spezifischen Anforderungen bieten.
Daher würde ich mir an deiner Stelle noch einmal diese Kastenwagen genauer anschauen beziehungsweise einen Preisvergleich vornehmen.
Ich habe mich für den Kauf eines Opel Movano H2L2 entschieden, da dieser Transporter für meinen Ausbau zum Camper die besten Voraussetzungen geboten hat. Vor allem aber in mein Budget gepasst hat. Dieses Fahrzeug ist nahezu baugleich zum Renault Master.
Schau dir mal den Camper von Marie (Let´s Make Vanmories) an. Sie hat ebenfalls einen ausgebauten Opel Movano mit Küchenzeile, riesigem Bett, Fenstern, Dachluke und Sitzecke. Sie und ihre fünf Hunde sind seit vielen Jahren mit ihrem selbstausgebauten Camper unterwegs.
Der Ausbau von Marie ist sehr durchdacht. Gefällt mir selber immer wieder, wenn wir auf einander treffen.
Citroën Jumper, Peugeot Boxer und Fiat Ducato sind ebenfalls baugleiche Modelle.
Viele Grüße aus Seoul, Torsten …
Hallo Torsten,
Auch ich bin gerade auf der Suche nach einen Transporter der meinen Vorstellungen entspricht. Am liebsten wäre mir in der Größe L2H2, L1H2, L2H3 was zu finden. Aktuell finde ich es wirklich schwer, was passendes zu finden. Mit ist wichtig, dass mein Freund (1,80m) und ich drin stehen können, da fallen dann noch einige H2 Fahrzeuge schon raus…
Zudem kommt, dass eine Klima super wäre, optimal natürlich auch standheizung. Damit geht der Preis des Fahrzeugs natürlich auch wieder höher.
Außerdem möchte ich ungern Fenster nachrüsten (max. 1 Fenster traue ich mir oder einen Fachmann zu), sodass es auch gut wäre, wenn an den hecktüren und an einer Seite schon Fenster wären . Genau zu dem Thema habe ich auch eine Frage an dich 🙂
Wie sinnvoll wäre es, ein Kombi zu kaufen, der dann an allen Seiten fenster hätte? Das sind natürlich dann was Wärme/Kälte Isolierung angeht Schwachstellen. Kann man einzelne Fenster gut mit dämmmaterial überkleben? Lassen sich daran überhabt Möbelstücke befestigen?
Viele dieser Autos haben nämlich eine standheizung, was für mich schon sehr verlockend ist.
Vielen lieben Dank für den Austausch hier unter dem Beitrag!!
Liebe Grüße, Marie