Jakobsweg ohne Training
Den Jakobsweg untrainiert laufen - als Anfänger den Camino in voller Länge meistern

Als untrainierter Anfänger den Jakobsweg ohne Vorbereitung zu laufen, kann zu einer echten körperlichen und mentalen Herausforderung werden. Braucht es aber ein spezielles Training für den Jakobsweg? Hier teile ich meine persönlichen Erfahrungen als unerfahrener Pilger und gebe dir konkrete Tipps, die du direkt umsetzen kannst.

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Niemand möchte auf dem Jakobsweg abbrechen und frühzeitig die Heimreise antreten müssen. Daher kann ich absolut verstehen, wenn du dich fragst, ob du für den Jakobsweg sportlich sein musst oder ein spezielles Training zur Vorbereitung brauchst.

Es ist jedoch völlig unnötig, dass du dich selbst unter Druck setzt. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass kein besonderes Training für den Jakobsweg notwendig ist. Egal, ob du den Jakobsweg mit 60 Jahren in voller Länge meistern oder als unerfahrener Anfänger die letzten 100 km von Sarria nach Santiago de Compostela pilgern willst. Allerdings solltest du dich schon ein bisschen vorbereiten und deinen Körper kennen.

Grundsätzlich gilt: Der Jakobsweg ist kein Spaziergang, aber auch kein Marathon.

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Der Pilgerausweis – dein Schlüssel für den Jakobsweg

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Auf dem Jakobsweg bin ich Pilgern begegnet, denen vermutlich niemand zugetraut hätte, dass sie den Camino del Norte oder Camino Portugés in voller Länge oder auch nur ihre geplante Etappe bis ans Ziel schaffen würden. So wie ich selbst, machten sie einen völlig untrainierten Eindruck.

Auch mir haben viele meiner Freunde und Bekannten nicht zugetraut, dass ich den Camino del Norte mit seinen über 830 Kilometern von Irún nach Santiago de Compostela pilgern würde. Und, dass ich gleich im Anschluss noch einmal 240 Kilometer auf mich nehme, um den Caminho Portugues zu laufen, haben wohl die wenigsten erwartet.

Ich bin nicht unbedingt die Person, die für ihre sportlichen Aktivitäten bekannt ist. Ich bin einfach zu untrainiert. Zudem haben knapp 20 Jahre Bürojob sichtbare Spuren hinterlassen, welche im ersten Moment nicht unbedingt dafürsprechen auf dem Jakobsweg pilgern zu gehen.

Entgegen aller Vorurteile, Klischees und Erwartungen habe ich es jedoch geschafft, als Anfänger im Pilgern meine Jakobswege in voller Länge bis nach Santiago de Compostela zu laufen – genauso wie viele andere unerfahrene Pilger, denen niemand den Weg zugetraut hätte.

Pro-Tipp: Höre auf deinen Körper und habe realistische Erwartungen. Der Jakobsweg kann für Menschen mit unterschiedlichen Fitnessniveaus eine Herausforderung sein. Wenn du deine körperlichen Grenzen respektierst und dich ein wenig auf das Pilgern vorbereitest, kannst du den Jakobsweg erfolgreich meistern.

Jakobsweg untrainiert: Wie sportlich musst du für den Jakobsweg sein?

Dein Alltag als Pilger besteht zu 90 Prozent aus Laufen. Daher solltest du dir im Klaren darüber sein, dass du mehrere Tage, vielleicht sogar Wochen oder Monate am Stück laufen können musst. Natürlich kannst du auch Pausentage einlegen, an denen du dich für die weiteren Etappen bis nach Santiago de Compostela ausruhst.

Als untrainierter Pilger bin ich durchschnittlich 22 Kilometer pro Tag gelaufen. Ein guter Richtwert, den du als Anfänger auf dem Jakobsweg mit durchschnittlicher Kondition auch tatsächlich schaffen kannst.

Um die 830 Kilometer des Camino del Norte zu laufen, brauchst du mit durchschnittlich 22 Kilometer pro Tag in etwa 37 Tage. Das entspricht 5 Wochen und 2 Tage. Mit entsprechenden Pausentagen, solltest du zirka 6 Wochen für den Jakobsweg von Irún bis nach Santiago de Compostela einplanen.

Für die 240 Kilometer des Camino Portugues ab Porto benötigst du 11 Tage, um deine Pilgerurkunde in Santiago de Compostela zu erhalten.

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Die letzten 100 Kilometer Jakobsweg ab Sarria

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Du hast eine körperliche Vorschädigung an deinem Hüft-, Knie- oder Fußgelenk? Dann solltest du in jedem Fall dein Pilgervorhaben mit deinem Arzt besprechen. Dieser kann dir sicher spezielle Übungen und ärztliche Tipps für die Vorbereitung auf den Jakobsweg geben.

Es wäre sonst sehr schade, wenn du dein Ziel nicht erreichen würdest oder du dich vielleicht sogar auf dem Jakobsweg in ärztliche Behandlung begeben musst.

Tipps für deine Krankenversicherung als Pilger

Krankenversicherung auf dem Jakobsweg – deshalb ist sie so wichtig!

Auf dem Jakobsweg wirst du mit Sicherheit Menschen begegnen, die sportlich sehr aktiv sind und regelmäßig trainieren gehen. Ironischerweise ist dies jedoch kein Garant dafür auch bis zum Ende des Jakobswegs in Santiago de Compostela oder zum Kap Finisterre laufen zu können.

Häufig scheitern sportlich aktive Pilger auf dem Jakobsweg nämlich deshalb, weil sie ihre Leistungsfähigkeit falsch einschätzen und über einen längeren Zeitraum täglich Etappen zwischen 30, 40 und mehr Kilometern laufen.

Ich bin kein Sportmediziner, doch ich kann mir nicht vorstellen, dass es gesund ist, täglich einen Marathon zu laufen. Auch, wenn die Distanz in einem Vielfachen der für einen Marathon üblichen Zeit gelaufen wird.

Über meine Follower bei Instagram habe ich einen Pilger kennengelernt, der den Jakobsweg zweimal aus gesundheitlichen Gründen abbrechen musste – Ermüdungsbruch des Fußgelenks und Erschöpfung. Ursache war nach seinen Worten immer die Überschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit und Etappen von mehr als 30 Kilometern pro Tag.

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Wie steht es um deinen Versicherungsschutz?

Ohne eine Krankenversicherung fürs Ausland können im Ernstfall die Kosten existenzbedrohend werden. Mit einer privaten Reisekrankenversicherung fürs Ausland bist du im Notfall weltweit abgesichert und versorgt.

Training Jakobsweg: Tipps für untrainierte Anfänger zur Vorbereitung auf den Jakobsweg

Du musst keine Sportskanone sein, um den Jakobsweg zu laufen. Viele Pilger haben den Jakobsweg untrainiert gemeistert und dabei unvergessliche Erfahrungen gemacht. Allerdings heißt das nicht, dass du dich gar nicht vorbereiten solltest.

Ein bisschen Training kann dir helfen, dass Pilgern mehr zu genießen und Verletzungen zu vermeiden.

Training für den Jakobsweg: So habe ich mich als unerfahrener Anfänger auf meinen ersten Jakobsweg vorbereitet

Ich hatte mir ein Ziel gesetzt und wollte es unbedingt erreichen. Ich wollte den Camino del Norte laufen und mir meinen Traum vom Jakobsweg erfüllen. Zur Vorbereitung auf meine Pilgerreise habe ich daher angefangen nicht nur am Wochenende Laufen zu gehen, sondern täglich. Direkt nach Feierabend. Ganz entspannt für ein bis zwei Stunden. Also ungefähr 6 bis 8 Kilometer.

Findest du in deinem Alltag mehr Zeit, dann schaden ein paar Kilometer mehr sicher nicht. Übertreibe es jedoch nicht mit deinem Training!

Schnell habe ich gemerkt, dass meine täglichen Spaziergänge beziehungsweise kleineren Wanderungen meine Kondition verbessert haben und ich mich leichter und zufriedener fühle. Mit meinen Vorbereitungen auf den Jakobsweg hatte ich nämlich für mich auch einen Weg entdeckt, um meinen Alltagsstress abzubauen und mein Wohlbefinden zu verbessern.

Pro-Tipp: Keine Zeit zu haben ist an dieser Stelle eine wirklich schlechte Ausrede. Auch wenn es am Anfang vielleicht schwierig ist dich zu motivieren, es wird sich lohnen – du wirst dich fitter, gesünder und glücklicher fühlen. Fang am besten heute noch damit an!

Um meine Schultern und meinen Rücken an die spätere Belastung auf dem Jakobsweg zu gewöhnen, bin ich ab der zweiten Woche mit meinem Rucksack laufen gegangen. Hierzu habe ich mir gewöhnliche Getränkeflaschen als Gewicht in meinen Rucksack gepackt.

Du solltest nicht gleich mit einem vollen Rucksack beginnen. Steigere das Gewicht langsam, bis du ungefähr 10 Kilogramm mühelos mit dir herumtragen kannst. Ich habe mit 4 Kilogramm begonnen, dass sind in etwa drei 1,5 Literflaschen gefüllt mit Wasser.

Pro-Tipp: 10 Kilogramm ist ungefähr das Gewicht eines Pilgerrucksacks auf dem Jakobsweg. Kannst du den Inhalt deines Rucksacks optimieren und leichter machen, dann umso besser. Ausführliche Tipps für deine Pilgerausrüstung findest du in meiner Jakobsweg Packliste.

Packliste: Meine Ausrüstung für den Jakobsweg

Hier geht´s zu meiner Packliste für den Jakobsweg

Jakobsweg Training: Mein schmerzhafter Start auf dem Jakobsweg – und wie du es als untrainierter Anfänger besser machst

Der Jakobsweg ist eine tolle Erfahrung, aber er stellt auch eine Herausforderung dar, bei der du deinen Körper ganz neu kennenlernen wirst. Vor allem wirst du lernen, auf deine Bedürfnisse zu achten, dich zu entspannen und zu erholen. Diese Fähigkeiten werden dir nicht nur auf dem Jakobsweg helfen, sondern auch im Alltag.

Damit dir meine schmerzlichen Erfahrungen auf dem Jakobsweg erspart bleiben, solltest du bereits bei deinen Vorbereitungen auf das Pilgern damit beginnen, dich regelmäßig zu dehnen. Das kann dir helfen, deine Muskeln und Gelenke beweglicher zu machen und das Risiko von Krämpfen zu reduzieren.

Denke nicht zu kompliziert! Einfache Dehnübungen sind für untrainierte Anfänger eine optimale Vorbereitung auf den Jakobsweg.

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Bequem Pilgern mit Bewegungsfreiheit

Der Jakobsweg ruft dich! Und die robusten Wanderleggings von RevolutionRace sind der perfekte Begleiter für dein Pilgerabenteuer und all deine anderen Outdoor-Aktivitäten, bei denen du komfortable Bewegungsfreiheit brauchst. Mit den bequemen Leggings von RevolutionRace bist du für jede Herausforderung bestens gerüstet.

Ich habe mit meinen Dehnübungen erst auf dem Jakobsweg begonnen, was ich die ersten Wochen als Pilger schmerzlich bereut habe. Meine Muskeln und Glieder waren so verkrampft, dass ich mich die ersten zwei Wochen nur unter Schmerzen bewegen konnte.

Vor allem in den Pilgerherbergen war es anfangs immer wieder ein Kampf für mich, aus dem obersten Bett eines Etagenbetts zu kommen – leider kann man sich nicht in jeder Herberge das Bett selbst aussuchen.

Zur Vorbereitung auf den Jakobsweg sind Übungen zur Dehnung deines Körpers absolut kein Muss, jedoch für untrainierte Anfänger eine wirklich lohnenswerte Sache. Gerade, wenn du so wie ich mehr oder weniger direkt aus dem Bürostuhl auf den Jakobsweg startest.

Jakobsweg Vorbereitung: So meisterst du den Jakobsweg als untrainierter Anfänger

Neben der körperlichen Voraussetzung, den Jakobsweg pilgern zu können, spielt auch deine mentale Einstellung eine entscheidende Rolle. Denn manchmal kann auch der Jakobsweg zur psychischen Belastungsprobe werden. Vor allem an den Tagen, an denen es mal nicht so läuft, wie du es dir vorgestellt hast.

Damit du die Motivation und Freude am Pilgern nicht verlierst, solltest du dich bei deiner Vorbereitung auf den Jakobsweg intensiv mit deiner Reiseplanung und Pilgerausrüstung auseinandersetzen. So gelingt es dir in jeder noch so stressigen Situation gelassener zu bleiben, so dass du den Jakobsweg in vollen Zügen genießen kannst.

Pilgerreise vorbereiten: Plane genügend Zeit für den Jakobsweg

Das Pilgern auf dem Jakobsweg soll vor allem entschleunigen und dich nicht unter Druck setzen. Plane deine Zeit auf dem Jakobsweg daher nicht zu knapp.

So vermeidest du es, unter Zeitdruck nach Santiago de Compostela zu pilgern. Was dir nicht nur den Spaß nimmt, sondern auch dazu führen kann, dass du zu lange Etappen planst. Du bist nicht auf der Flucht und niemandem Rechenschaft schuldig – lass den falschen Ehrgeiz am besten gleich zuhause und genieße deine Erfahrungen auf dem Jakobsweg.

Pro-Tipp: Du bekommst nicht genügend Urlaub, um den kompletten Camino Frances oder Camino del Norte stressfrei pilgern zu können? Teile die Strecke auf. Laufe zwei oder drei Wochen und kehre im nächsten Jahr zurück, um bis nach Santiago de Compostela oder zum Kap Finisterre zu laufen.

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Der Jakobsweg - immer im Herzen und an der Wand

Zur Motivation, Inspiration und als Erinnerung an deine Pilgerreise – mit dieser hochwertigen Karte der Jakobswege in Spanien und Portugal holst du dir ein Stück des Weges nach Hause. Erlebe den Jakobsweg jeden Tag aufs Neue!

Wenn du mit viel Zeit auf dem Jakobsweg pilgern gehen kannst, empfehle ich dir, deine Rückreise nicht gleich zu buchen. Bleibe lieber flexibel und organisiere deine Heimreise von unterwegs. So kannst du ohne dich zu stressen auf Unvorhergesehenes, wie mehr Pausentage, deinen gesundheitlichen Zustand oder einen längeren Aufenthalt in Santiago de Compostela flexibel reagieren.

Bedenke bei deinen Vorbereitungen auch, dass das Wetter je nach Reisezeit für den Jakobsweg variieren und Einfluss auf den Verlauf deiner Pilgerreise haben kann.

Meine Tipp: Entdecke die Stadt am Ende des Jakobsweges

Mit diesen Tipps entdeckst du die Stadt am Ende des Jakobsweges am besten

Ausrüstung für den Jakobsweg: Hast du die richtige Pilgerausrüstung die zu dir passt?

Deine Ausrüstung für den Jakobsweg ist ein wesentlicher Bestandteil deiner Pilgerreise, für die du dir bei deinen Vorbereitungen unbedingt Zeit nehmen solltest. Angefangen bei den wohl wichtigsten Dingen – deinen Schuhen und deinem Rucksack.

Meiner Erfahrung nach, geht es nicht darum mit einem besonders leichten Rucksack auf deinem Rücken nach Santiago de Compostela zu pilgern. Sondern vielmehr mit der Ausrüstung, die wirklich zu dir passt und mit der du dich auf deiner Pilgerreise wohlfühlst.

Bedenke, dass alles was du auf dem Jakobsweg dabeihast in deinem Rucksack steckt.

Deine Vorbereitung auf den Jakobsweg ist daher auch ein guter Zeitpunkt um loszulassen, dich von materiellem Ballast zu befreien und darauf zu vertrauen, dass du nur mit dem Notwendigsten zurechtkommen wirst.

Stelle dir deshalb auch einmal die Frage, auf welche Dinge du beim Pilgern verzichten kannst und was du wirklich brauchst, um dich wohlzufühlen.

Wirf einen Blick auf meine Packliste für den Jakobsweg

Hier geht´s zu meiner ausführilchen Jakobsweg Packliste

Packlisten für den Jakobsweg sind individuell und auf die persönlichen Bedürfnisse, Anforderungen sowie das Wetter zur jeweiligen Reisezeit angepasst. Sie bieten dir jedoch auch eine hervorragende Möglichkeit, von den Erfahrungen anderer Pilger zu profitieren.

Daher möchte ich dir meine Top 6 liebsten Kleidungsstücke empfehlen, die ich zwischenzeitlich auf all meinen Reisen dabei habe. Das Gute: Du kannst sie auch auf dem Jakobsweg zu jeder Jahreszeit nach dem Zwiebelprinzip miteinander kombinieren.

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Pilgern für Anfänger: So meisterst du den Jakobsweg in voller Länge!

Der Jakobsweg ist eine der bekanntesten Pilgerwege der Welt und bietet einzigartige Erfahrungen für jeden, der ihn geht. Er ist eine Herausforderung, aber auch Gelegenheit, sich selbst besser kennenzulernen und zu wachsen.

Mit der richtigen Vorbereitung wirst auch du als unerfahrener Pilger den Jakobsweg meistern. Glaub mir: Wenn ich das geschafft habe, dann schaffst du das auch!

Als unerfahrener Anfänger brauchst du kein spezielles Training für den Jakobsweg. Es reicht, wenn du deinen Alltag aktiver gestaltest und beginnst, regelmäßig Spazieren zu gehen. Nimm dir Zeit und beginne langsam. Und du wirst sehen, wie schnell sich dein mentaler und körperlicher Zustand positiv verändert.

Mit einer guten Planung deiner Etappen und der zu dir passenden Pilgerausrüstung im Rucksack, startest du selbstsicher auf den Jakobsweg. Du weißt immer wo es lang geht und es Möglichkeiten zum Übernachten gibt. Ebenso, dass du alles Wichtige was du zum Wohlfühlen brauchst dabeihast.

Ganz wichtig: Vergiss nicht dir rechtzeitig einen Pilgerausweis für den Jakobsweg zu beantragen!

Wie bereitest du dich auf den Jakobsweg vor? Welche Tipps kannst du Einsteigern geben? Teile deine Gedanken, Fragen und Ideen ganz einfach als Kommentar.

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14 Gedanken zu „Jakobsweg untrainiert: Kann man als unerfahrener Anfänger den Jakobweg ohne Training laufen?“

  1. Hallo

    Du hast mir die letzten Zweifel genommen .

    Ich weiß nicht warum, aber seit drei Monaten spukt mir der Jakobsweg im Kopf herum und ich möchte,nein ich will den portugiesischen Weg gehen.

    Nun bin ich überall auf der Suche nach Informationen und jeden Tag kommen neue Fragen auf.
    Denkst du ,es ist okay allein zu laufen?
    Habe mich geradezu einem portugiesischen Sprachkurs angemeldet.
    Deinen Tip mit den Dehnübungen werde ich mir zu Herzen nehmen.
    Lieben Dank für deine Tips

    Liebe Grüße Karin (60 Jahre )

    Antworten
    • Hallo Karin!

      Es freut mich sehr zu hören, dass die letzten Zweifel weg sind und du nun auf dem portugiesischen Jakobsweg pilgern gehen wirst.

      Ich kann es gut verstehen, wenn einem eine Idee im Kopf herumspukt und man es kaum erwarten kann diese dann auch in die Tat umzusetzen. So erging es mir auch jahrelang bis ich dann endlich auf dem Camino del Norte in Richtung Santiago de Compostela gestartet bin.

      Natürlich ist es mehr als okay auf dem Jakobsweg alleine pilgern zu gehen! Wenn das nicht sogar der beste Weg zu sich selbst ist beziehungsweise die Pilgerreise zu genießen.

      Im Grunde wirst du auf diesem Weg auch gar nicht alleine sein, wenn du das nicht willst. Spätestens in den Herbergen ergeben sich immer wieder Gelegenheiten mit Menschen in Kontakt zu kommen und neue Bekanntschaften aber auch Freundschaften zu schließen. Das Alter spielt dabei absolut keine Rolle!

      Alleine bin ich mit dieser Meinung übrigens absolut nicht.

      Schau mal auf dem Blog von Claudia vorbei, die über ihren Jakobsweg auch einen kurzen Artikel in der Mitarbeiterzeitung der Evangelischen Heimstiftung geschrieben hat. Ebenso bei Peter, der auf seinem Blog in mehreren Beiträgen seine Erfahrungen auf dem Camino Francés mit uns teilt.

      Ich wünsche dir für den Caminho Portugués alles Gute! Und lass einfach mal hören, wie es dir ergangen ist. Und zögere bitte nicht, deine Fragen weiterhin als Kommentar hier zu hinterlassen.

      Buen Camino, Torsten …

  2. Hallo lieber Torsten,

    Zuerst mal danke für den tollen Artikel.

    Ich bereite mich nun schon seit einem Jahr darauf den Camino del Norte zu gehen. Die Muskeln werden schon fleissig gedehnt, vlt sollte ich da noch richtig mit Yoga anfange :).

    Ich starte allein in April 2019. Muss zugeben, dass ich immer noch ein bisschen ängstlich bin, wenn es darum geht ganz alleine unterwegs zu sein. Ich bin gespannt auf die Erfahrungen und hoffe, dass alles gut wird. 🙂

    Kurz zu meiner Frage, ich habe hie und da gelesen, dass streunende Hunde am Camino del Norte unterwegs sind. Würdest du mir eine Hundepfeife empfehlen?

    Hattest du schon mal auf dem Weg Zweifel, warum du das machst? Wenn ja, was war deine Motivation weiterzumachen?

    Würde mich auf eine Rückmeldung freuen.

    Alles Gute und liebe Grüsse
    Aleksandra

    Antworten
    • Hallo Aleksandra!

      Erst einmal vielen lieben Dank für dein Feedback zu meinem Artikel. Es freut mich immer wieder zu lesen, dass ich Menschen mit meinen Worten erreiche und sie so bei ihren Vorbereitungen auf dem Jakobsweg unterstützen kann.

      Ich muss zugeben, dass ich in Sachen Hunde ein richtiger Schisser bin. Unschöne Erfahrungen in meiner Kindheit lassen mich da in verschiedenen Situationen auch heute noch zusammenzucken.

      Auf dem Camino del Norte bin ich nur einmal in die Situation gekommen streunenden Hunden zu begegnen. Zum Glück waren die sehr relaxt und haben mich einfach passieren lassen. Jedoch gibt es viele Wachhunde an teils langen Ketten, welche ihre Grundstücke kläffend bewachen. Als Pilger nicht immer spaßig!

      Allerdings solltest du dir deshalb nicht die Freude am Pilgern nehmen lassen und die Zeit auf dem Jakobsweg genießen.

      Eine Hundepfeife würde dir im Ernstfall vermutlich nichts bringen. Und wenn es ganz blöd läuft, lockst du damit noch 20 weitere Hunde an, da diese auf eine Hundepfeife trainiert sind. Daher solltest du dir das Geld in eine solche Investition sparen.

      Eine gute Quelle für die Funktionsweise solcher Hundeabwehrgeräte sind immer wieder die Kommentare in den Amazon Rezessionen.

      Die Frage nach dem Warum habe ich mir auf dem Jakobsweg wahrlich nie gestellt. Allerdings schon die ein oder andere Nacht wach gelegen und mich gefragt, ob ich diesen bis zum Ende schaffen werde.

      Gerade in den ersten beiden Wochen schmerzte mein Körper ordentlich, so dass es zum Teil sehr mühsam war in die oberste Etage des Stockbetts zu kommen. Mit derart verkrampften Muskeln habe ich nicht gerechnet!

      Bis ich eben dann darauf gekommen bin, meinen Körper ebenfalls am Abend zu dehnen. Wie viele andere Pilger auch. Daher meine Empfehlung schon vorab seine Muskeln regelmäßig zu dehnen. Yoga ist da sicher auch eine super Sache!

      Ich muss dazu sagen, dass ich quasi vom Bürostuhl auf den Jakobsweg gegangen bin. Bis auf meine regelmäßigen Vorbereitungsläufe habe ich zuvor mit Sport nicht wirklich etwas zu tun gehabt.

      Gerade stelle ich mir die Frage, ob ich wirklich das Pilgern auf dem Jakobsweg abgebrochen hätte. Vermutlich nicht. Eher hätte ich mir irgendwo eine schöne Unterkunft gesucht und mich irgendwie wieder fit gemacht. Oder die Etappen einfach kürzer gesteckt, bis ich mich hätte wieder ordentlich bewegen können.

      Ich hatte ja Zeit. Nichts drängte mich den Jakobsweg innerhalb einer bestimmten Zeit zu laufen. Ob 42, 50 oder 60 Tage. Es war ja mein Jakobsweg und ich somit niemanden Rechenschaft schuldig.

      Zumal der Traum den Camino del Norte zu laufen viele Jahre in mir brannte und ich mir diesen unbedingt erfüllen wollte.

      Auf meinem Blog gib es noch zwei Artikel zum Thema alleine reisen. Vielleicht hast du diese aber auch schon beim Stöbern gefunden.

      Ich wünsche dir ganz viel Spaß auf dem Jakobsweg!

      Liebe Grüße, Torsten …

  3. Ich bin 64 Jahre alt und möchte den Jakobsweg von Zams nach Salzburg laufen , muss allerdings sagen dass ich stark Sehbehindert und Autistisch bin , und den weissen Langstock mitführe , Sportlich bin ich nicht aber ich glaube mit Gottes hilfe wird dies schon gehen , den Weg gehe ich ab dem 28.03.2023 , ich gehe diesen Weg um meiner Welt nahe zu sein , und um Frieden in mir zu finden , Gesundheitlich geht es mir nicht so gut , aber zum Arzt kann ich nicht gehen , ich mag es nicht wenn man mich Anfasst , und sollte dies der Letzte Weg sein in meinem Leben , so werde ich zumindest Gott nahe sein , bevor ich dann in meine Welt zurückkehren kann , Gepäck : Rucksack,Schlafsack,Zelt,und Kleider,Taschenlampe,Messer , Lebensunterhalt rechne ich 10.- Euro pro Tag , wenn man alt wird braucht man nicht mehr soviel , und auf Luxus kann ich gut Verzichten , Brot , Schinkenspeck und Wasser von der Natur sollten reichen !

    Antworten
    • Hallo Stefan,

      das klingt nach einem entschlossenen und herausfordernden Weg. Ich hoffe du bist auch auf mögliche Zwischen- und Notfälle gut vorbereitet, denn die knapp 250 Kilometer Jakobsweg durch Tirol führen sicher nicht immer über gut begehbare beziehungsweise barrierefreie Pfade.

      Auf der Webseite der Pillerseetal Regionalentwicklung findest du sicher noch ein paar praktische Tipps und hilfreiche Kontaktadressen. Auch bietet dir der Artikel Pilgern in Tirol für deine Jakobsweg Vorbereitung vielleicht noch zusätzliche Informationen.

      Für deine Pilgereise wünsche ich dir alles Gute!

      Buen Camino, Torsten …

  4. Lieber Torsten, mit 68 Jahren hege ich schon lange den Traum, den Jakobsweg zu pilgern. Die gestrige Sendung im Fernsehen über den Camino Inglés hat mich erneut ermutigt. Dein Artikel hat mir aber noch einmal besonders Mut gemacht, meinen Traum zu realisieren. Herzlichen Dank dafür!

    Ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest.

    Liebe Grüße, Ingeborg

    Antworten
    • Ingeborg, vielen lieben Dank für dein Feedback. Es freut mich, wenn ich dir ebenfalls noch einen kleinen Schubser in Richtung Jakobsweg geben konnte.

      Eine Sendung über den Englischen Jakobsweg? Da werde ich doch gleich mal die Mediatheken durchstöbern. Danke für deinen Tipp.

      Auch ich wünsche dir ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest!

      Buen Camino, Torsten …

  5. Hallo Thorsten, ich habe die Sendung auch gesehen. Allerdings möchte ich nächstes Jahr den klassischen Jakobsweg pilgern und suche nach Tipps zur Vorbereitung. Dabei bin ich zum Glück auch auf deinem Blog gelandet. Danke fürs teilen deiner Erfahrungen!

    Antworten
  6. Hallo Torsten,
    Ich starte am 18.10. nach Porto für den portugiesischen Jakobsweg. Leider habe ich nur zwei Wochen Zeit (musste den Rückflug schon am 3.11. buchen) und bin nicht besondersgut trainiert. Hier und da ich mal 10 oder 15 km wandern und täglich am Nachmittag 5 bis 7 km mit unserem Hund. Meinst Du, das reicht um die 250 km zu schaffen?
    Ein zurück gibt es für mich ja jetzt sowieso nicht mehr….
    Grüsse Katrin

    Antworten
    • Hallo Katrin,

      wenn du gleich am 19. Oktober von Porto nach Santiago de Compostela aufbrichst, hast du bis zu deinem Rückflug mit 15 Tagen genug Zeit, um die 250 Kilometer des Camino Portugués zu bewältigen. Das sind etwa 17 Kilometer pro Tag, was meiner Meinung nach absolut machbar ist. Eine Distanz, für die du den ganzen Tag Zeit hast.

      Ich bin überzeugt, dass du durch deine Gassirunden definitiv gut vorbereitet bist – das ist mehr, als viele andere Menschen in ihrem Alltag aktiv unterwegs sind.

      Ich wünsche dir einen wunderschönen Jakobsweg mit vielen besonderen Eindrücken. Du schaffst das!

      Buen Camino, Torsten …

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