Jakobsweg für Anfänger
Erfahrungen und Tipps zur Vorbereitung
Bevor ich das erste Mal auf dem Jakobsweg pilgern war, wusste ich nicht, was mich erwartet. Für deine individuelle Vorbereitung auf den Jakobsweg in Portugal und Spanien, findest du hier meine Erfahrungsberichte, nützlichen Tipps und wichtige Informationen für deine Pilgerreise.
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Der Pilgerausweis – dein Schlüssel für den Jakobsweg
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Tipps zur Vorbereitung auf den Jakobsweg
Bargeldloses Bezahlen ist heute beinahe selbstverständlich. Als Pilger auf dem Jakobsweg benötigst du dennoch häufig Bargeld.
Was du in Spanien und Portugal beim Geldabheben beachten musst, erfährst du hier.
Jakobsweg Erfahrungen für Anfänger
Was auf den Jakobsweg mitnehmen? Manche Pilger packen scheinbar kaum etwas an Ausrüstung in ihren Rucksack oder quälen sich mit zu viel Gepäck nach Santiago de Compostela.
Damit du nicht den gleichen Fehler wie ich machst, teile ich hier meine Jakobsweg Packliste mit dir.
Tipps für Pilger auf dem Jakobsweg
Profitiere von meinen gemachten Fehlern und Erfahrungen
An der spanischen Grenze zu Frankreich, habe ich mich an einem verregneten Morgen im April von Irún auf meine über 830 Kilometer lange Pilgereise nach Santiago de Compostela gemacht.
Zu der Zeit wusste ich noch nicht wirklich, was mich die nächsten sechs Wochen als Pilger auf dem Jakobsweg erwarten würde. Das mein Rucksack mit 15 Kilo viel zu schwer war. Welchen Menschen ich auf meinem Weg bis nach Galicien zum Grab des heiligen Jakob begegnen werde. Und, ob ich es körperlich überhaupt schaffen würde bis nach Santiago de Compostela zu laufen.
Geschweige denn, dass meine Begeisterung für das Pilgern mich auf dem Camino del Norte derart packen würde, dass ich nach einem kurzen Aufenthalt in Porto, von dort aus gleich noch einmal über 240 Kilometer entlang der Küstenwege des Caminho Portugués zur Kathedrale von Santiago de Compostela laufen werde.
Auf mehr als 1.100 Kilometer Jakobswege in Portugal und Spanien, habe ich als Pilger mir neue, fremde Regionen erlaufen, hilfsbereite Menschen aus der ganzen Welt getroffen sowie neue Freundschaften geschlossen und Kontakte geknüpft. Aus dieser Begeisterung heraus, will ich dich bei deinen Vorbereitungen unterstützen und dich dazu motivieren, selbst einmal auf einem der vielen Jakobswege pilgern zu gehen.
Meine auf dem Camino del Norte, dem Caminho Portugués sowie auf dem Küstenweg des Caminho Portugués gesammelten Erfahrungen, Tipps und Eindrücke, teile ich genau deshalb hier auf meinem Blog mit dir.
Du hast Fragen? Oder brauchst Hilfe bei deiner Planung und Vorbereitung deiner Pilgerreise? Hinterlasse deine Gedanken ganz einfach als Kommentar. Gerne helfe ich dir eine Antwort zu finden.
Q&A: Jakobsweg für Anfänger
Anreise zum Jakobsweg
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Je nach Wohnort ist relativ einfach zum Ausgangspunkt deines Jakobsweges in Spanien oder Portugal zu kommen.
Von nahezu jedem Flughafen in Deutschland gibt es zahlreiche Flugverbindungen nach Porto, Bilbao oder Donostia-San Sebastián und Biarritz beziehungsweise Bayonne in Frankreich. Von dort aus kommst du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ganz bequem zum Ausgangspunkt deiner Pilgerroute.
Wenn du in deiner Reisezeit flexibel bist, dann kannst du einen Hin- und Rückflug nach Porto bereits ab 14 Euro buchen. Eine kurze Recherche der aktuellen Flugpreise bei Skyscanner, hilft dir dabei ein günstiges Flugticket zu finden.
In Spanien habe ich gute Erfahrungen mit dem Busunternehmen ALSA gemacht, mit dem ich unter anderem von Santiago de Compostela nach Porto sowie nach Madrid zum Flughafen gefahren bin.
Alternativ kannst du auch mit der Bahn oder Flixbus nach Spanien oder Portugal reisen. Die kosten für ein Ticket von Berlin nach Bayonne sind ganz ähnlich.
Jedoch musst du hierfür viel Zeit mitbringen und deine Reise so planen, dass du nach einer so langen anstrengenden Fahrt die erste Etappe auf dem Jakobsweg problemlos meistern kannst.
Einreise nach Spanien und Portugal
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Wenn deine Pilgerreise auf dem Jakobsweg erst in Spanien oder Portugal beginnt, dann denke daran, dass du für deine Anreise gültige Reisedokumente besitzt. Für deutsche Staatsangehörige ist die Einreise einfach, da Spanien und auch Portugal als Mitglied der Europäischen Union das Schengener Abkommen unterzeichnet hat.
Für deine Einreise in diese beiden Länder benötigst du lediglich einen Personalausweis oder Reisepass, der mit dem Tag deiner Rückreise nach Deutschland noch gültig ist. Eine Einreise in Spanien und Portugal ist auch mit vorläufigen Reisedokumenten möglich.
Da sich die Einreisebestimmungen kurzfristig ändern können, empfehle ich dir noch einmal die Reisehinweise des Auswärtigen Amts zu lesen.
Dort findest du auch zahlreiche Informationen zu den derzeit gültigen Einfuhrbestimmungen und Zollvorschriften. Informationen zu den Einreisebestimmungen bekommst du auch direkt bei den Botschaften des jeweiligen Landes.
Nicht vergessen: Eine Auslandskrankenversicherung! Für Reisen nach Spanien und Portugal empfehle ich dir dringend eine private Krankenversicherung fürs Ausland. Weshalb diese für Pilger auf dem Jakobsweg so wichtig ist, erkläre ich dir in meinem umfassendem Artikel zur Pilger Krankenversicherung.
Wetter und beste Reisezeit für den Jakobsweg
Eine allgemeine Aussage über das Wetter in Spanien und Portugal zu treffen, ist schwierig. Das Klima auf der iberischen Halbinsel ist je nach Region völlig unterschiedlich. Daher musst du dich mit der richtigen Kleidung auf die verschiedenen Bedingungen gut vorbereiten – Tipps findest du auf meiner Jakobsweg Packliste.
Wenn du auf dem Küstenweg Camino del Norte oder dem Camino Primitivo pilgern gehen möchtest, dann solltest du dich eher auf mildere Temperaturen mit vielen Niederschläge einstellen. Sommer wie Winter liegen in den nördlichen Regionen Spaniens die Durchschnittstemperaturen bei um die 18° Celsius.
Ähnlich sieht das Wetter auf dem Caminho Portugués beziehungsweise Caminho Spiritual aus. Auch hier sorgt das durch den Atlantik beeinflusste Wetter im Sommer für warme Temperaturen zwischen 20° und 25° Celsius. Die Winter in Portugal, kannst du mit dem Frühlingswetter in Deutschland vergleichen.
Der Camino Francés führt durch das Landesinnere von Spanien und ist von extremen Temperaturunterschiede geprägt. Im Winter gibt es nicht nur viel Regen, sondern auch eisige Temperaturen um die 3° Celsius. In machnen Jahren gibt es in dieser Region auch heftigen Schneefall. Im regenarmen Sommer werden regelmäßig Temperaturen von über 30° Celsius erreicht. Diese extremen klimatischen Bedingungen haben schon viel Pilger zur Aufgabe und zum Abbruch ihrer Pilgerreise gezwungen.
Pro-Tipp: Die beste Reisezeit für den Jakobsweg ist nicht nur vom Wetter abhängig. Erfahre, was du bei der Planung deiner Pilgerreise auch berücksichtigen solltest.
Währung und Bargeld auf dem Jakobsweg
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In Spanien und Portugal ist der Euro (EUR) offizielle Landeswährung. Daher brauchst du dir also keine Gedanken darüber machen, ob du Geld für deine Pilgerreise umtauschen musst.
Allerdings benötigst du eine EC-Karte oder besser noch, eine Kreditkarte, um dich auf dem Jakobsweg regelmäßig mit Bargeld zu versorgen. Kartenzahlungen sind in den Pilgerherbergen und kleineren Cafés sowie Restaurants in der Regel nicht möglich.
Auf Reisen nach Spanien und Portugal solltest du immer daran denken, dass dir für das Abheben von Bargeld Gebühren von deiner Bank berechnet werden können. Insbesondere die Gebührensätze für EC-Karten können im Ausland extrem hoch sein. Ein Blick in das Preis-Leistungsverzeichnis deiner Bank hilft dir dabei unnötige Kosten zu sparen!
Für Reisen ins Ausland empfehle ich dir eine Kreditkarte ohne Auslandseinsatzgebühren, mit der du sicher weltweit Bargeld am Automaten in Landeswährung abheben kannst.
Als Pilger auf dem Jakobsweg empfehle ich dir eine Kreditkarte wie die awa7 Visa der Hanseatic Bank und DKB Visa Card.
Pro-Tipp: Sicher Geld abheben auf dem Jakobsweg – die besten Tipps bekommst du hier!
Jakobsweg Reisekosten
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Um den Jakobsweg laufen zu gehen, brauchst du grundsätzlich kein riesiges Reisebudget. In der Regel benötigst du während deiner Pilgerreise nur Geld für Übernachtungen, Essen und Erfrischungen sowie Eintritte für kulturelle Angebote.
Als Pilger auf dem Camino del Norte, habe ich durchschnittlich 31 Euro pro Tag ausgegeben. In diesen Reisekosten sind alle Ausgaben vom Flughafentransfer, den Herbergen und Unterkünfte, Essen und Trinken sowie das Eintrittsgeld für das Guggenheim Museum in Bilbao und die Kosten für ein T-Shirt als Souvenir enthalten.
Die Auswertung meiner Reisekosten für den Caminho Portugués zeigen, dass ich hier im Durchschnitt nur 22 Euro pro Tag ausgegeben habe. Die geringeren Ausgaben hängen vor allem damit zusammen, dass ich mich ausschließlich selbstverpflegt und in Pilgerherbergen übernachtet habe.
Allerdings muss ich dazusagen, dass ich in den Monaten April und Mai auf diesen beiden Jakobswegen unterwegs war und zu dieser Zeit immer ein Bett in einer Pilgerherberge bekommen habe – oftmals hört man ja für die Sommermonate von einem Wettlauf um die Betten in den Herbergen, vor allem auf dem Camino Francés. Dennoch habe ich mir auf dem Jakobsweg Küstenweg in Spanien, auch die ein oder andere Übernachtung in einer Pension beziehungsweise in einem Hotel gegönnt.
Wenn du im Sommer auf dem Camino Francés pilgern gehen möchtest, dann solltest du dir für Übernachtungen besser ein etwas größeres Budget planen. Für den Fall, dass es dann doch zu einem Wettlauf um die Betten kommt und du häufiger in einem Hotel oder einer Pension übernahten musst.
Welche Ausgaben du für den Jakobsweg einplanen musst und wie du dein tägliches Budget optimieren kannst, erkläre ich dir in meinem Erfahrungsbericht über meine Kosten auf dem Jakobsweg. In diesem Blogpost helfe ich dir mit einem ausführlichen Rechenbeispiel, dein Reisebudget zu planen.
Kommunikation auf dem Jakobsweg
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Auf dem Jakobsweg kann die Verständigung manchmal zu einer kleinen Herausforderung werden. Vor allem dann, wenn die Betreuer einer Pilgerherberge keine Sprache sprechen, die du selbst verstehst. Denn nicht alle Herbergsbetreuer sprechen Englisch oder sind derart kommunikativ, dass diese sich mit Händen und Füßen verständigen wollen.
Doch als Pilger bist du auf dem Jakobsweg nicht allein unterwegs, so dass du immer wieder anderen Pilgern begegnen wirst, die dir bei einem Problem helfen. Dennoch lohnt es sich aber dennoch ein Wörterbuch dabeizuhaben.
Auf meinen Reisen nutze ich die App von dict.cc, auf die mich mir immer das passende Sprachpaket herunterlade. Das Gute an dieser App ist, dass sie völlig kostenlos ist und auch offline funktioniert.
Wenn du für den Jakobsweg Spanisch oder Portugiesisch lernen möchtest, dann kannst du das mit babbel.com auch online. Immer genau dann, wenn du die Zeit dazu hast. Und nicht, wenn am Abend ein Sprachkurs in der VHS stattfindet. Probiere es jetzt einfach kostenlos aus.
Lesetipp: Auf dem Jakobsweg Englisch sprechen? Wie wichtig Sprachkenntnisse auf dem Jakobsweg sind, findest du hier heraus.
Pilgerherbergen und Unterkünfte auf dem Jakobsweg
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Als Pilger stehen dir auf dem Jakobsweg eine Vielzahl von Übernachtungsmöglichkeiten und Unterkünfte zur Verfügung. Diese unterscheiden sich nicht nur im Preis, sondern vor allem in ihrer Ausstattung und im Komfort.
Die klassischen Pilgerherbergen sind auf dem Jakobsweg nicht nur die bekanntesten, sondern bei vielen Pilgern auch die beliebtesten Unterkünfte. Insbesondere deshalb, weil in diesen Herbergen die Übernachtung für Pilger äußerst günstig ist. Hier gelten jedoch feste Regeln und Voraussetzungen, um dort günstig übernachten zu können. Ein Pilgerausweis ist in jedem Fall Pflicht!
Welche Unterkünfte und Pilgerherbergen es auf dem Jakobsweg in Portugal und Spanien gibt und auf was du dich einstellen musst, zeige ich dir in meinem Herbergen Guide für den Jakobsweg.
Solltest du auf deiner Pilgerreise auch in einem Hotel übernachten wollen, dann empfehle ich dir das DKB Cashback Programm, mit dem zum Beispiel für eine Hotelbuchung über booking.com noch einmal deine Kosten auf dem Jakobsweg senken und ein paar Euros sparen kannst.
Packliste für den Jakobsweg
Mit meiner Jakobsweg Packliste möchte ich dich davor bewahren, den gleichen Fehler wie ich zu begehen.
Als ich damals mit meinem Rucksack auf dem Camino del Norte losgezogen bin, wollte ich auf alle Eventualitäten, die das Wetter in Spanien bereithalten könnte, vorbereitet sein. In Deutschland am Flughafen wog mein Rucksack ziemlich genau 15 Kilo. Bereits zu diesem Zeitpunkt erschreckend viel! Denn das Schlimme war, dass in meinem riesigen Rucksack bei diesem Gewicht keinerlei Wasser und Proviant enthalten war.
Eigentlich unvorstellbar, dass ich dieses Monster an Rucksack sechs Wochen mit mir herumgetragen habe.
Berg auf. Berg ab. Bei jedem Wetter.
Noch während meines Aufenthalts in Porto – vor meinem zweiten Jakobsweg – habe ich das Gewicht und meine Packliste ordentlich optimiert. Lang genug war ich in Spanien mit zu viel Gepäck unterwegs, so dass ich im Anschluss an meine erste Pilgerreise genau wusste, was ein Pilger auf dem Jakobsweg wirklich braucht. Meine Entscheidung meinen Rucksack auszumisten und viele Sachen zurück nach Deutschland zu schicken, hat sich auf dem Caminho Portugués als richtig erwiesen.
Auf dem Jakobsweg ist Weniger oft mehr!
Meine Jakobsweg Packliste ist keine reine Aufzählung meiner Pilgerausrüstung. Dort bekommst du auch jede Menge Tipps, mit denen du dir deinen Alltag als Pilger leichter machst.
Bester Reiseführer für den Jakobsweg
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Auch wenn du den Jakobsweg eigentlich auch ganz gut ohne einen Reiseführer laufen kannst, sind diese kleinen Ratgeber dennoch sehr hilfreich. Vor allem, wenn es um die Planung der einzelnen Etappen geht oder du unterwegs Orientierung brauchst.
Für den Camino del Norte empfehle ich dir den gelben Jakobsweg Pilgerführer von Raimund Joos. Die Beschreibung der Pilgerroute sowie die Etappenaufteilung sind in diesem Reiseführer einfach schön gemacht beziehungsweise sind die vorgeschlagenen Etappen nicht so erschreckend lang, wie im Rother Wanderführer.
Auf dem Caminho Portugués hatte ich das Glück in einem Rother Wanderführer blättern zu können. Im Vergleich zum meinem gekauften gelben Pilgerführer, hat mir der Reiseführer für den Portugiesischen Jakobsweg deutlich besser gefallen. Die Distanzen zwischen den Herbergen waren super geplant und der Weg im Vergleich übersichtlicher beschrieben.
Es ist jedoch eine Frage deines persönlichen Geschmacks, welchen Jakobsweg Reisführer du für deine Pilgerreise bevorzugst.
Hallo , ich bin unerfahren, was diese Art von Wandern betrifft. Habe mich aber entschlossen, das zu machen. nun ich wollte von Friedberg (Hessen) nach Spanien (mit Zelt und Hund)laufen. Finde nicht die Richtige Strecke, und Frage mich, ob ich nicht doch Jemanden mitnehme und wie und wo ich Jemanden finde, der das auch wirklich möchte. Im Moment halten mich hier alle für ……. . Aber egal. Ich will das einfach. Ich frage mich auch, was für Kosten auf mich zu kommen. Kannst du mir sagen, wie ich das alles heraus bekomme und wie viel Zeit ich für diese Tour berechnen müsste.
Guten Morgen Heidi!
Ich glaube gerne, dass dich viele für verrückt halten. Allerdings ist es absolut nichts Ungewöhnliches, denn du bist definitiv nicht die Einzige mit dieser Idee!
Während meiner Zeit habe ich zwar nicht viele Pilger getroffen, welche direkt vor ihrer Haustüre gestartet sind. Jedoch gibt es einige die sich die Zeit genommen haben, um auf diese wundervolle Erfahrungsreise zu gehen.
Ich würde dir empfehlen den Kontakt zu einem der Jakobswegvereine aufzunehmen. Diese können dir mit Sicherheit besser Informationen geben. Gerade beim Aspekt Zelt und Hund kann ich dir nicht wirklich behilflich sein. Im verlinkten Artikel findest du ein paar Anlaufstellen.
Praktischen Erfahrungen findest du sicher im Buch „Auf vier Pfoten nach Santiago“ von Katja Glaser – hier geht´s zur Leseprobe.
Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass in den meisten Pilgerherbergen keine Tiere erlaubt sind. Die Idee mit dem Zelt nach Santiago de Compostela zu Pilgern ist daher eine super Alternative.
Was die Planung des zeitlichen Rahmens angeht, empfehle ich dir mit durchschnittlich 21 – 23 Kilometer pro Tag zu rechnen. Ich habe für die 835 Kilometer von Irún nach Santiago de Compostela effektiv 39 Tage gebraucht. Während dieser Zeit habe ich mir 3 Ruhetage gegönnt, um mir die ein oder andere Stadt anzusehen.
Bezüglich der Kosten auf dem Jakobsweg kann ich dir meinen Artikel empfehlen. Im Verhältnis werden aber die Kosten für deine Ausrüstung für den Jakobsweg die größere Position auf deiner Liste sein. Gerade was ein Zelt angeht würde ich bei deinem Vorhaben nicht knausern und mir ein wirklich leichtes und schnell aufbaubares Trekkingzelt kaufen.
Schau dir mal das MSR Hubba Hubba NX und das Salewa Sierra Leone II an. Wären diese Zelte was für dich?
Ebenso solltest du dir eine wirklich gute Isomatte sowie einen Schlafsack zulegen.
Ich wünsche dir bei deinem Vorhaben viel Erfolgt und vor allem viel Spaß beim Pilgern mit wunderbaren Begegnungen! Lass dich nicht davon abbringen!!!
Liebe Grüße aus Norwegen, Torsten …
Lieber Torsten,
vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Ich werde ab 19.05. den Küstenweg pilgern und bin froh und dankbar, von deinen Erfahrungen zu profitieren. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, die Erfahrungen so aufzuarbeiten. Danke auch, dass du die Erfahrungen der Frauen erfragt und veröffentlicht hast. Das hat mir noch einmal mehr Mut gegeben! Ich freue mich auf die Zeit.
Liebe Grüße,
Hannah
Hey Hannah!
Da ich vor meiner ersten Pilgerreise megaratlos war, ist und war es ein guter Gedanke, meine Erfahrungen mit anderen zu teilen. Klar, unsere Erfahrungen sind immer ganz individuell, daher erhebe ich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit mit meinen Zeilen.
In diesem Zusammenhang kam mir auch die Idee, auch andere zu Wort kommen zu lassen. Zumal ich diese Art von Erfahrung nicht machen kann. Hahaaa.
Ich hatte überlegt, mein Instagram Story-Highlight zum Jakobsweg hier auch als Broschüre zum Download anzubieten. Glaubst du, dass würde anderen in ihrer Vorbereitungsphase auch helfen?
Grüße Torsten
Hallo Torsten, zunächst vielen Dank für Deine Erfahrungsberichte.
Bei meinem Pilgerweg „Via de la Plata“ bin ich des Öfteren an einer Schnellstraße gelandet und musste dort laufen. Pilgern, abschnittsweise und wie überspringe ich die unschönen Kilometer mit dem Bus?
VG Wehoff
Hallo Wehoff,
der Jakobsweg führt einen manchmal schon an merkwürdige Orte. Das kann ich absolut nachvollziehen.
Natürlich kannst du unschöne Etappen des Jakobswegs auch mit Bus überspringen. Es ist deine Pilgerreise und du musst niemanden Rechenschaft darüber ablegen, weshalb du ein paar Kilometer nicht zu Fuß gepilgert bist. Lieber mit dem Bus über die Schnellstraße gefahren, als unnötig ein Risiko einzugehen.
Zur Recherche einer passenden Busverbindung nutze ich die Plattform omio. Dort gibt es auch die Möglichkeit nach einer Zugverbindung zu suchen. Oder direkt beim Busunternehmen ALSA, dass in Spanien so ziemlich jeden Ort anfährt. Gefühlt zumindest.
Grüße, Torsten …
Hallo Torsten,
Ich hatte schon vor ein paar Tagen diese Frage gestellt:
Weißt du wann man wieder in der Kathedrale Jakobus an die Schultern greifen kann?
Vor einem Monat war das leider nicht möglich.
Vielen Dank
Bernd
Guten Morgen Bernd,
ich hatte dich nicht vergessen. Das Oficina del Peregrino ist leider nicht das Schnellste bei der Bearbeitung von Mailanfragen. Ich habe selbst erst gestern am späten Nachmittag eine Rückmeldung erhalten.
Hier geht´s zur Antwort auf dein Kommentar.
Ich wünsche dir ein schönes Pfingstfest … Grüße, Torsten